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Gemeinden machen gemeinsame Sache

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Gemeinden machen gemeinsame Sache

Erste interkommunale Krippe im Kanton öffnet bald

Nach wie vor gibt es zu wenig Krippenplätze. Die Gemeinden Belfaux, Grolley, La Sonnaz und Misery-Courtion haben nun die Initiative ergriffen und eröffnen im
August in Belfaux die Krippe «Barbotine».

Von CORINNE AEBERHARD

Dass das Bedürfnis nach einer Krippe da ist, zeigte eine Umfrage, die im Jahr 2002 durchgeführt wurde, klar. Daraufhin haben sich die Gemeinden Belfaux, Grolley, La Sonnaz und Misery-Courtion zusammengetan und beschlossen, gemeinsam eine Krippe zu eröffnen. Am kommenden 22. August ist es so weit: Die Krippe «Barbotine» in Belfaux öffnet ihre Türen. Untergebracht ist sie in einem ehemaligen Bauernhaus an der Route de Chésopelloz 8, welches derzeit umgebaut wird.

Bereits 17 Anmeldungen

Die Krippe wird insgesamt 26 Kinder im Alter zwischen zwei Monaten und sechs Jahren aufnehmen können. Zum jetzigen Zeitpunkt sind bereits 17 Kinder angemeldet, wie gestern anlässlich einer Pressekonferenz informiert wurde. Geleitet wird die Krippe von Corinne Bays. Die 40-Jährige ist selber zweifache Mutter und arbeitet seit 20 Jahren mit Kindern. Unterstützt wird sie von Erzieherinnen, Praktikantinnen, Aushilfen und administrativem Personal. Die französischsprachig geführte Krippe wird zwischen sechs und sieben Vollzeitstellen bieten.

Glücklich ist man darüber, dass die Krippe über einen Garten mit Spielplatz verfügt und die Kinder somit Zeit im Freien verbringen können. Aber auch in den Krippenräumen will man gemäss der Leiterin den Kindern viele Aktivitäten anbieten und alles daran setzen, dass sie sich wohl fühlen.

Ohne Bundeshilfe nicht möglich

Das Betriebsbudget des ersten Jahres beläuft sich auf 450 000 Franken. Während der ersten beiden Jahre kann die Krippe auf Bundeshilfe zählen. Insgesamt kann sie mit 220 000 Franken rechnen. Weiter erhält sie Unterstützung von der Loterie Romande (10 000 Franken pro Jahr). Ohne diese Unterstützung ginge es nicht, sagte Jean-Daniel Guisolan, Präsident des geschäftsführenden Ausschusses. Für die nötigen Einrichtungen werden 70 000 Franken eingesetzt. Das Lokal wird gemietet. Beim Ausbau habe man aber mitreden können, so Guisolan und ensprechend die Bedürfnisse einer Krippe einbringen können.

Auch für andere Gemeinden offen

Ein Tag in der Krippe kostet 98 Franken. Dieser Betrag wird zwischen den Gemeinden und den Eltern je nach Lohn aufgeteilt. Im Durchschnitt übernehmen die Eltern 60 Prozent und die Gemeinden 40 Prozent. Da die Gemeinden verschiedene Reglemente haben, bezahlen die Eltern je nach Wohnort unterschiedliche Preise. Das möchte man in den kommenden Jahren vereinheitlichen, erklärte Jacques Berset, Vorstandsmitglied und Gemeinderat in Misery-Courtion.

Aufgenommen werden auch Kinder aus anderen Gemeinden. Geöffnet sein wird die Krippe von Montag bis Freitag von 6.30 bis 18.15 Uhr.

Für Anmeldungen: Tel. 079 447 13 46.

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