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Gemeinsam für polizeiliche Notfälle

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Gemeinsam für polizeiliche Notfälle

Seit 30 Jahren werden Eingreiftruppen der Westschweiz gemeinsam ausgebildet

Die Westschweizer Polizeikorps rüsten sich gegen Terrorismus und Kriminalität. Seit 30 Jahren stehen jeweils rund 100 Männer in eigens ausgebildeten Eingreiftruppen im Einsatz. Die Ausbildung der neuen Elite-Polizisten läuft momentan.

Von CHRISTIAN SCHMUTZ

«Die Beamten der Eingreiftruppe haben heute Kompetenzen und Qualitäten, die normale Polizeibeamte nicht haben», sagte André Duvillard, Kommandant der Kantonspolizei Neuenburg und Leiter der Westschweizer Eingreiftruppen-Ausbildung. Diese wird seit 1976 von sieben Polizeikorps gemeinsam angeboten. «Dies hat den Vorteil, dass alle die gleiche Basisausbildung haben und beispielsweise bei längeren Einsätzen im Flughafen Genf gemeinsam eingreifen und zusammenarbeiten könnten», sagte Duvillard bei der Vorstellung der Ausbildung am Montag in Freiburg.

12-köpfige Gruppe in Freiburg

Momentan stehen rund 100 Westschweizer Elite-Polizisten im Einsatz, die sich nach der Polizeischule und einigen Jahren als Polizist für die Eingreiftruppe angeboten haben. Die Kantonspolizei Freiburg zählt 12 dieser risikofreudigen und äusserst flexiblen Männer. Die jährliche Ausbildung in Moudon wird momentan von 14 Kandidaten besucht, wovon zwei aus dem Kanton Freiburg stammen.

Bei der Ausbildung werden die persönlichen Grenzen ertastet. «Die Männer melden sich freiwillig. Sie sind zwischen 25 und 30 Jahre alt, haben eine ausgezeichnete Kondition, sind sehr gute Schützen, können den Stress gut bewältigen und sich sehr gut in einem Team integrieren», sagte Leutnant Jacques Meuwly, der Leiter der Freiburger Interventionsgruppe.

Jeweils bis zu 20 Leute würden die zweiwöchige, harte Ausbildung mitverfolgen. «Da durchleben die Kandidaten sehr stressige Situationen und müssen lernen, gemeinsam zum Ziel zu kommen. Sie müssen das Beste aus jedem Kollegen herauskitzeln, damit die ganze Gruppe profitiert», sagte Meuwly. Der Teamgeist sei auch im Ernstfall sehr wichtig. Rund 10 Prozent der Absolventen würden als ungeeignet taxiert und zurückgeschickt. «Frauen gab es bisher noch keine», sagte Kommandant Duvillard. Das könne sich aber bald ändern.

Im Einsatz für öffentliche Sicherheit

Von den sportlichen und psychischen Herausforderungen des Ausbildungsalltags konnten sich die Journalisten bei den laufenden Postentrainings überzeugen. Und auch im Alltag haben die Eingreiftruppen zahlreiche Nebenaufgaben wie die Organisation der polizeiinternen Weiterbildung sowie den Reserve-Einsatz bei der Kriminalpolizei. Längst sei nicht mehr nur Terrorismus-Bekämpfung das Ziel (in der Westschweiz vor 30 Jahren als Folge der Olympia-Attentate 1972 in München gegründet), sondern die öffentliche Sicherheit ganz allgemein. Der Freiburger Jacques Meuwly wird übrigens ab nächstem Jahr der erste Freiburger Leiter der Westschweizer Eingreiftruppen.

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