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Generalrat Courtepin wählt neue Präsidentin

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Der Generalrat von Courtepin wählte eine neue Präsidentin und Vizepräsidentin. Mit einem Postulat forderte das Bündnis Courtepin Ensemble zudem mehr Aufmerksamkeit für die Biodiversität.

An seiner Sitzung vom Mittwoch hat der Generalrat von Courtepin eine neue Präsidentin für das Jahr 2024 gewählt. Dazu war keine Abstimmung nötig: Die bisherige rechte Hand von Generalratspräsident Peter Grünig (Entente Bourgeoise-Bürgerliches Bündnis), die Vizepräsidentin Geneviève Nenning (Pluriel-Plural), wurde als einzige Kandidatin stillschweigend im Amt bestätigt. 

Die ehemalige Syndique von Wallenried wird von ihren Parteikollegen bei der Präsentation als «stur und hartnäckig» bezeichnet. «Das stimmt wohl», meint sie schmunzelnd gegenüber den FN. «Wenn ich mir ein Ziel setze, dann verfolge ich das auch.» Diese Qualität dürfte ihr auch in ihrem neuen Amt helfen, schätzt sie. «Ich bin gut darin, ausartenden Diskussionen ein Stopp zu setzen.»

Neue Vizepräsidentin wird Cornelia Rolli Salathé von der Partei Courtepin Ensemble. Sie ist Lektorin an der Universität Freiburg im Departement Psychologie und sitzt seit 2021 im Generalrat. Sie sei eine «Vernetzerin», erklärt ihre Parteikollegin Regula Hayoz und betont, wie aktiv Rolli Salathé in der Gemeinde Courtepin in zahlreichen Verbänden und Vereinen ist. Auch sie wurde stillschweigend gewählt.

Biodiversitätsstudie gefordert

Mit einem Postulat forderte Courtepin Ensemble die Gemeinde zudem dazu auf, mehr Anstrengungen im Bereich Umwelt zu unternehmen. Hayoz verlangt von der Versammlung, den Gemeinderat mit einer Studie zu beauftragen, die ermitteln soll, was Courtepin aktuell zur Förderung der Biodiversität unternimmt.

In einem zweiten Schritt fordert sie dann, an zwei Punkten anzusetzen: Einerseits soll die Gemeinde Privatpersonen dazu anregen, in ihren Gärten mehr für die Biodiversität und die Erhaltung der Artenvielfalt zu unternehmen. Zweitens soll in öffentlichen Räumen die Bildung von sogenannten Hitzeinseln verhindert werden. Eine kürzlich vom Kanton veröffentlichte Hitzekarte zeigt, dass es in Courtepin einige solche Bereiche gibt. 

Im Generalrat Courtepin wurde mit einem Postulat mehr Aktion zur Verhinderung von sogenannten Hitzeinseln gefordert.
Archivbild: Urs Haenni

Für Hayoz geht es vor allem darum, eine lebenswerte Umgebung zu schaffen, die auch bei Hitzewellen oder Wasserknappheit lebenswert bleibt. «Wir erleben es jeden Sommer – die älteren Leute wissen nicht wohin bei der Hitze. Die Förderung der Biodiversität vermeidet auch Hitzeinseln, gerade in Privatgärten gibt es da ein Riesenpotenzial», erklärt sie gegenüber den FN. «Wir können die Probleme der Welt nicht lösen, aber wir können unsere Probleme lösen.» Eine Gemeinde mit 5000 Einwohnerinnen und Einwohnern könne in dieser Hinsicht einen grossen Impact haben, ist sie überzeugt.

Obwohl auch die Partei Pluriel-Plural das Postulat von Hayoz unterstützte, wurde dieses bei der Abstimmung aber mit 29 Gegenstimmen abgeschmettert. Auch der Gemeinderat empfahl das Postulat zur Ablehnung – gerade in der Landwirtschaft würde in Courtepin bereits viel für die Biodiversität gemacht. Das Thema Hitzeinseln sei ausserdem eher für Städte relevant.

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