Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Generalrat Schmitten: Es geht nicht um Kritik

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Ein Leserbrief zum Artikel «Mehr Demokratie dank Generalrat?», FN vom 27. April

Mit Interesse habe ich den Bericht in den FN über die Podiumsdiskussion betreffend die Einführung eines Generalrates in Schmitten gelesen. Was mich erstaunt, ist, immer wieder zu hören, dass mit diesem Anliegen die Arbeit des Gemeinderates beurteilt wird, nicht geschätzt wird, ja, dass dies respektlos sei. Es geht bei diesem Anliegen in keiner Art und Weise darum, die Arbeit des Gemeinderates zu kritisieren, zu bewerten. Es geht nur darum, ob es bei der Grösse der Gemeinde nicht besser wäre, einen Generalrat einzuführen, ob die Gemeindeversammlung nicht an Grenzen stösst. Ich persönlich habe die Initiative unterschrieben, damit dieses Thema einmal zur Sprache kommt, diskutiert wird. Jedenfalls nicht mit der Idee, damit den Gemeinderat zu kritisieren. Natürlich kann man an einer Gemeindeversammlung Anträge einreichen, Fragen stellen. Nur ist das Kräfteverhältnis zwischen einem Bürger und dem Gemeinderat schon ungleich verteilt. Vielleicht kann man durch einen Antrag Anregungen geben – ob dann einmal etwas geändert wird, da habe ich grosse Zweifel. Man ist schlussendlich auf das Wohlwollen des Gemeinderates angewiesen, ob ein Anliegen weiterverfolgt wird oder nicht. Am 1. Januar hatte es in Schmitten 4299 Einwohner, davon sind um die 3000 Stimmberechtigte. An den letzten Gemeindeversammlungen waren immer um die 100 Teilnehmerinnen, also rund drei bis vier Prozent der Stimmberechtigten, an der Gemeindeversammlung anwesend. Bei einer Generalratswahl würden vielleicht 30 bis 50 Prozent an der Wahl teilnehmen. Die 40 gewählten Generalräte würden einen viel grösseren Teil der Bevölkerung vertreten, es würde mehr Meinungsvielfalt bringen. Wenn ich in die Nachbargemeinden Wünnewil-Flamatt und Düdingen schaue, so stelle ich auch fest, dass viele junge Leute in der Politik engagiert und im Generalrat vertreten sind. Das ist doch sehr positiv. Auch wenn dies etwas kosten wird, so wäre es gut eingesetztes Geld.

Yvar Wider, Schmitten

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema