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Generalrat sorgt für versöhnlichen finanziellen Jahresabschluss in Marly

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Autor: pascal jäggi

Nach der knapp abgewendeten Steuererhöhung (siehe FN vom 9. Dezember) war zu erwarten, dass der Generalrat das ordentliche Budget akzeptieren würde. Tatsächlich gratulierten einige dem Gemeinderat überschwänglich für die harte Arbeit und die Leistung, Marly ein weiteres Mal vor einer Steuererhöhung bewahrt zu haben. Der zuständige Gemeinderat JeanFrançois Emmenegger betonte noch eimal, dass Marly ab 2011 rund zwei Millionen Franken aus dem Finanzausgleich erwarten kann: «Das Amt für Gemeinden hat mir das nochmals bestätigt.» Ein Defizit wie das diesjährige wäre damit überwunden.

Ausführlich erklärte Emmenegger, wieso Marly Probleme mit seinen Budgets hat. Sinkende Einnahmen bei den Steuern und steigende Kosten führten zu immer grösseren Defiziten, so der Finanzchef der Gemeinde. Da die Berechnungen im Budget, bis sie tatsächlich in die Rechnung einfliessen, schon vier Jahre alt sind, kann sich jeweils noch einiges verändern.

Im Namen der Finanzkommission forderte die neue Präsidentin Anne Defferard (FDP) Einblick in die jeweils laufende Rechnung, um diese mit dem neuen Budget vergleichen zu können. Der Gemeinderat hielt sich mit der Antwort darauf jedoch zurück.

Schulen werden renoviert

Mehr zu reden gaben die Investitionen. Insbesondere die Kredite für die Renovierung der Schulhäuser Grand-Pré und Cité sowie der Gemeindeverwaltung gingen den Räten zu schnell. Auf Antrag von Dominique Alt (CVP) entschied der Generalrat nur über die Studienkredite für das nächste Jahr statt wie geplant bis 2013. «Wir wissen nicht, ob sich finanziell bis dann etwas ändert», begründete Alt ihren Antrag, der einstimmig verabschiedet wurde.

Allen Anwesenden war aber klar, dass etwas getan werden muss, da sowohl die Primarschulen als auch die Verwaltung aus allen Nähten platzen. Im vergangenen Jahr hat sich der Generalrat gegen ein Projekt für ein drittes Schulhaus ausgesprochen. Ein Ausbau sei zwingend, erinnerte Jean-François Emmenegger: «Wir sind verpflichtet, zusätzliche Räume ab 2013 bereitzustellen, wenn das zweite Kindergartenjahr beginnt.»

Wettbewerb für Hauptplatz

Bekanntlich hat die Eidgenossenschaft das Projekt Marly Sympa mit dem Integrationspreis ausgezeichnet. Nun hat die Kommission entschieden, wofür sie das Geld brauchen kann. Die gesamten 30 000 Franken fliessen in einen Wettbewerb zur Gestaltung eines zentralen Platzes, der für alle Bewohner Marlys da sein soll. Das Projekt war eine der beliebtesten Ideen aus der Bevölkerung, die in den Marly-Cafés zustande gekommen sind. Der Generalrat folgte diesem Vorschlag einstimmig.

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