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Geo-Tag der Artenvielfalt

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Geo-Tag der Artenvielfalt

40 Schulklassen beidseits der Sense haben sich angemeldet

Der Verein O.S.K.A.R. hat für den 10. Juni 2006 einen Geo-Tag der Artenvielfalt am Sensegraben initiiert. Der Anlass richtet sich an Schulen beidseits der Sense. Über 700 Schülerinnen und Schüler werden daran teilnehmen.

Der Geo-Tag verfolgt das Ziel, die Bevölkerung für die Natur unmittelbar vor der Haustür zu sensibilisieren. Ein ausgewählter Lebensraum soll an einem Tag untersucht werden mit dem Ziel, so viele Arten wie möglich zusammenzutragen.

Im Juni hat der Verein O.S.K.A.R. das Projekt den Schulen des Sensebezirks sowie den an den Sensegraben grenzenden Berner Gemeinden vorgestellt und sie zum Mitmachen eingeladen. «Zur grossen Freude
der Organisatoren haben rund 40 Schulklassen Interesse bekundet und sich bereit erklärt, am Projekt teil-zunehmen. Als die Initianten die Idee des Geo-Tages am Sensegraben lancierten, rechnete niemand mit einem derartigen Erfolg», halten die Organisatoren in einer Mitteilung fest.

Die Erwartungen an den Verein O.S.K.A.R. und an das ÖkoBüro Jacques Studer, dem die Projektleitung anvertraut wurde, seien gross. Die Organisatoren sind aber überzeugt, dass das Projekt in guten Händen ist, konnte doch Ständerat Urs Schwaller als Pate gewonnen werden.

Vorbereitungen beginnen schon jetzt

Das Projekt wird sich nicht nur am 10. Juni abwickeln, sondern beginnt bereits Anfang 2006. Die einzelnen Klassen und Lehrkräfte werden sich im Verlaufe der ersten Jahreshälfte mit der Artenvielfalt und vor allem mit einer bestimmten Artengruppe, wie zum Beispiel Fledermäusen, Schmetterlingen, Pilzen oder Blütenpflanzen auseinander setzen, bevor sie ihre Erhebungen am Sensegraben durchführen. Dabei stehen externe Experten zur Verfügung, welche die Klassen begleiten.

Eingeladen sind aber auch Politikerinnen und Politiker, die bereit sind, eine Patenschaft für eine
Schulklasse zu übernehmen und diese während den Vorbereitungs-
arbeiten und am 10. Juni zu begleiten. Es müssen also 40 Expertinnen und Experten und ebenso viele
Patinnen und Paten gefunden werden.

Keine Massenveranstaltung
in schutzwürdigem Gebiet

Zählt man die Teilnehmenden, Lehrkräfte, Begleitpersonen und Interessierten zusammen, so werden beinahe 1000 Personen am Geo-Tag beteiligt sein. «Als diese Zahlen bekannt wurden, sind kritische Stimmen laut geworden, die eine Massenveranstaltung in diesem schutzwürdigen Gebiet befürchteten», halten die Organisatoren fest. Von Massenveran-
staltung könne jedoch nicht die Rede sein, da sich die 1000 Personen auf gut 20 km2 am und um den Sensegraben verteilten. Den Organisatoren sei es nämlich ein besonderes Anliegen, auf die Schutzwürdigkeit des Gebietes aufmerksam zu machen. In diesem Sinne soll der Anlass einen Beitrag dazu leisten, denn man schützt und respektiert nur, was man auch kennt. Daher wird das Projekt von der Naturschutzfachstelle des Kantons Freiburg unterstützt.

Finanzen noch nicht gesichert

Die Durchführung des Anlasses hängt nicht nur von der Beteiligung der Schulklassen ab, sondern ebenfalls von den zur Verfügung stehenden finanziellen Mitteln. Die Kosten wurden auf 60 000 Franken budgetiert; bis heute ist davon rund ein Drittel gesichert. Der Verein O.S.K.A.R. hat seinerseits 10 000 Franken eingesetzt. Weitere Gesuche um finanzielle Unterstützung wurden inzwischen eingereicht. FN/Comm.

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