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Geplante S-Bahn: Kritik aus Bern

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Autor: Irmgard Lehmann

FreiburgBis ins Jahr 2014 soll der Kanton Freiburg über ein S-Bahn-Netz verfügen. Getragen wird das Projekt von den TPF und der SBB. Dabei will die SBB ihre Beteiligung an den Freiburger Verkehrsbetrieben ausbauen. Der Aktienanteil des Bundes von 22 Prozent soll an die SBB übertragen werden. Diese Vereinbarung haben die TPF, die SBB und Volkswirtschaftsdirektor Beat Vonlanthen an der Medienorientierung Anfang Dezember auch offengelegt. Nun aber fühlt sich Verkehrsminister Moritz Leuenberger bzw. das Departement für Verkehr, Energie und Kommunikation (Uvek) übergangen.

Departement Leuenberger war informiert

Verkehrsminister Leuenberger kritisiert die SBB. Sie habe mit dem Kanton Freiburg ein Abkommen getroffen, ohne den Bund zu fragen. Einen Brief von Bundesrat Leuenbergeher hat auch der Kanton Freiburg erhalten, sagt Volkswirtschaftsdirektor Beat Vonlanthen, der eine Meldung des Schweizer Radios DRS bestätigt. «Im Vorfeld der Medi- enorientierung haben wir das Departement von Bundes- rat Leuenberger informiert», räumt der Staatsrat ein.

Nach der ersten Umsetzungsphase des S-Bahnprojektes Freiburg sollen nun in den nächsten Wochen Verhandlungen mit dem Bund aufgenommen werden.

Kein Interesse

Trotzdem – Beat Vonlanthen hat wenig Verständnis für die Reaktion aus Bern: «Obwohl der Bund seit mehreren Jahren bei der TPF Aktionär ist, hat er nie Interesse gezeigt und nie einen Vertreter in den Verwaltungsrat geschickt.»

Doch warum ist der Transfer der Aktien so wichtig – zumal die SBB zu 100 Prozent dem Bund gehört? «Damit kann die Zusammenarbeit der SBB und der TPF verstärkt werden», erklärt der Staatsrat.

Und sollte sich das Departement Leuenberger querstellen – was dann? Der Volkswirtschaftsdirektor glaubt an einen Konsens. So oder so sei das S-Bahnprojekt nicht gefährdet. Kernstück des S-Projektes ist die neue direkte Bahnlinie Bulle-Romont-Freiburg-Bern.

Express

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