Grosser Rat will Freiburger Landwirtschaft nicht mit zusätzlichen Auflagen belasten
FREIBURG. Der Grosse Rat hat am Mittwoch die erste Lesung des neuen Landwirtschaftsgesetzes begonnen. Dabei wurde vor allem über die Ziele der Freiburger Landwirtschaft debattiert. Einig war sich der Rat, dass der Staat in erster Linie die Produktion hochwertiger und gesunder Nahrungsmittel, die den Bedürfnissen der Bevölkerung entsprechen, zu gewährleisten hat. Mit 64 zu 32 Stimmen hat er aber einen Antrag von SP-Grossrat Dominique Corminboeuf abgelehnt. Dieser wollte, dass die Freiburger Landwirtschaft ohne gentechnisch veränderte Organismen (GVO) produziere.Dieser Entscheid weckte beim Grossratspräsidenten André Ackermann die Hoffnung, dass es eines Tages dank der Gentechnik möglich sein werde, zweisprachige Grossräte zu «produzieren». Der Rat hatte sich zuvor nämlich für eine Simultanübersetzung der Debatten ausgesprochen. az
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