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Gesundheit und Soziales unter einem Dach

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: urs haenni

Die Bauarbeiten am neuen Verwaltungsgebäude für verschiedene Freiburger Institutionen im Bereich Gesundheit und Soziales haben bereits Mitte Juni begonnen. Am Montag findet unter Anwesenheit geladener Gäste der offizielle Spatenstich statt.

Gemäss Bauplan soll das Gebäude an der Niklaus-von-Flüe-Strasse in Freiburg bis Dezember 2012 auf sechs Stockwerken und rund 3000 Quadratmetern Büro- und Verwaltungsflächen anbieten. Es sind Investitionen über 13 Millionen Franken vorgesehen.

Pensionskasse als Bauherr

Als Bauherr tritt die Pensionskasse des Staatspersonals Freiburg auf, welche bereits seit 1954 Besitzerin des Geländes ist. Die Pensionskasse hat das von den Architekten Sapco in Givisiez entworfene Gebäude im Hinblick auf die Nutzung verschiedener Anbieter im Gesundheits sektor entworfen. So soll das Gebäude nicht nur einladende und angenehme Räume, sondern seinen Besuchern auch eine gewisse Privatsphäre bieten. Beispielsweise wird der Eingang zum Gebäude diskret und in der Nähe der Parkplätze gelegen sein. Bei der Gestaltung wird einerseits versucht, die Höhe des Gebäudes optisch zu reduzieren, und andererseits auch dem Verkehr durch die angrenzende Bahnlinie und Giessereistrasse entgegenzuwirken.

Die Konstruktion ist um einen zentralen Kern aus Beton aufgebaut. Metallische Stützen tragen die Fassaden und erlauben so eine grosse Flexibilität in der Raumgestaltung und ein Maximum an Tageslicht in Empfangsräumen und Arbeitsplätzen.

Das Gebäude ist nach Minergie-Normen konzipiert. Es wird durch eine Wärmepumpe mit geothermischen Sonden geheizt.

Die Pensionskasse bleibt nach Beendigung der Bauarbeiten Besitzerin, wird aber die Räumlichkeiten langfristig vemieten. Sie hat rund einen Drittel ihrer Aktiven in Immobilien angelegt. Das Projekt folgt dem Beispiel eines ähnlichen Gebäudes für den Greyerzbezirk in Bulle.

Mit einem Verwaltungsgebäude für das Netzwerk Gesundheit und Soziales soll eine bessere Zusammenarbeit und vermehrte Synergien zwischen den Partnerorganisationen erreicht werden. Das Gebäude soll den Besuchern den Zugang erleichtern, und die Benutzer können sich die Infrastruktur teilen und so auch Kosten senken. Der Komplex wird unterirdische Parkplätze, zwei Konferenzräume, eine Cafeteria sowie einen Informationsraum für die Öffentlichkeit umfassen.

Von Krebsliga bis Spitex

Im neuen Verwaltungsgebäude werden sich bereits sicher folgende Institutionen einmieten: die Gesundheitsligen des Kantons Freiburg (die Krebsliga, die Diabetes-Vereinigung, die Lungen-Liga, das Zentrum zur Erkennung von Brustkrebs, das Tabak-Präventionszentrum); die Spitex des Saanebezirks; der Spitex-Verband des Kantons Freiburg; die Vereinigung freibur gischer Alterseinrichtungen; der Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und -männer Sektion Freiburg.

Diese Gesundheits- und Sozial-Institutionen werden vier Stockwerke belegen. Für das fünfte Stockwerk werden noch Mieter gesucht.

Die Baumaschinen sind Mitte Monat an der Niklaus-von-Flüe-Strasse aufgefahren.Bild Charles Ellena

Umzug: Portugiesisches Lokal in Granges-Paccot

Die Freude der Institutionen im Gesundheits- und Sozialwesen ist das Leid der portugiesischen Gemeinschaft Freiburgs. Mit den Bauarbeiten für das neue Verwaltungsgebäude muss die Kulturelle Gemeinschaft der Portugiesen ihr Restaurant mit Bar und Billardraum in Freiburg aufgeben. Nach Aussagen von Pedro Serra, Betreiber des bisherigen Restaurants, steht man jetzt unmittelbar vor der Betriebsbewilligung für ein Lokal an der Englisbergstrasse in Granges-Paccot.

Allerdings werde das neue Lokal kaum vergleichbar sein mit dem bisherigen in Freiburg, in welchem die portugiesische Vereinigung rund 15 Jahre untergebracht war. Das bisherige Lokal umfasste 110 Plätze im Restaurant, 150 in der Bar und rund 70 Parkplätze. Inskünftig wird die Fläche knapp halb so gross sein, und die Miete ist fast 1000 Franken teurer.

Was Pedro Serra aber am meisten bedrückt ist die Tatsache, dass die Portugiesen nun rund drei Monate ohne Begegnungsstätte sind, und sieben Personen arbeitslos wurden. In Granges-Paccot werde man mit drei Personen beginnen. Lange haben die portugiesischen Betreiber darauf vertraut, dass die Bauleitung ihnen ein Ersatzlokal organisiert. Daraus wurde nichts. Zuletzt, so Serra, habe man das bisherige Lokal gar zwei Wochen vor Ende des Mietvertrags verlassen. Er habe sogar Druck verspürt, das Lokal noch früher zu verlassen. uh

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