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Gewerkschaft Fede fordert 4 Prozent mehr Lohn für alle Staatsangestellten

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Die Gewerkschaft Fede warf an ihrer Delegiertenversammlung dem Staatsrat vor, sich zu wenig für die Sozialpartnerschaft zu engagieren, und forderte für die Staatsangestellten eine Lohnerhöhung von 4 Prozent. 

An ihrer Delegiertenversammlung diese Woche in Freiburg hat der Staatspersonalverband Fede den Staatsrat kritisiert. Es herrsche ein Klima des Misstrauens. Die Fede bezweifelt das Bekenntnis des Staatsrats zur Sozialpartnerschaft. «Wir beobachten eine Verhärtung der Fronten», stellte der Präsident der Fede, Bernard Fragnière, in seinem Bericht fest. «Dieser Wandel in der Einstellung ist bedauerlich. Die Zusammenarbeit und die Suche nach einem Konsens wird damit erschwert», hielt Fragnière fest.

In den vergangenen Monaten sei es in mehreren Fällen zu Problemen gekommen. Die Arbeitnehmer seien in Entscheidungsprozessen nicht immer gleichberechtigt mit den Arbeitgebern eingebunden. Als Beispiel führten die Verantwortlichen den Fall der Anästhesiepflegenden auf, die im Gegensatz zu anderen Abteilungen keine Lohnerhöhung erhalten sollten. Der Staatsrat hat erst aufgrund grosser Proteste der beteiligten Angestellten einen Rückzieher gemacht und auch der Anästhesiepflege eine Lohnerhöhung zugestanden.

Echte Partnerschaft gefordert

Die Fede will als echter Partner wahrgenommen werden. Nicht nur dann, wenn ihre Unterstützung den Arbeitgebern entgegenkommt, wie es bei der Altersvorsorge und dem Wegfall von Mitarbeiterrenten der Fall war. «Wenn die Verhandlungen es uns nicht mehr erlauben, gehört zu werden, so sind wir gezwungen, andere Mittel in Betracht zu ziehen. Eine solche Entwicklung ist für keine beteiligte Partei positiv», schreibt die Fede in ihrer Medienmitteilung zur Versammlung. Präsident Fragnière betonte:

Probleme auf der Strasse, in der Presse oder vor Gericht zu lösen, ist für niemanden gut.

Kaufkraftverlust wettmachen

An der Delegiertenversammlung war auch die Inflation ein Thema. In diesem Jahr seien die Lebenshaltungskosten so stark angestiegen wie seit über 20 Jahren nicht mehr. Nach Ansicht der Fede sind die vom Staatsrat vorgeschlagenen 2,5 Prozent mehr Lohn zu wenig, um die Teuerung vollständig auszugleichen und den Kaufkraftverlust der letzten zehn Jahre wieder wettzumachen. Deshalb forderte die Delegiertenversammlung vom Staatsrat eine Reallohnerhöhung von 4 Prozent für alle. Für tiefere Monatseinkommen unter 5500 Franken müsse die Lohnerhöhung sogar mindestens 250 Franken betragen.

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