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Gewerkschaften des Staatspersonals rufen zur Mobilisierung auf

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Drei Freiburger Gewerkschaften fordern eine Lohnerhöhung für das Staatspersonal. Mit einer Protestaktion diesen Dienstag in der Stadt Freiburg wollen sie sich Gehör bei der Kantonsregierung verschaffen.

Fünf Prozent mehr Lohn verlangen der Freiburger Verband des Personals öffentlicher Dienste (VPOD), die Föderation der Staatsangestellten (Fede) und der Verband der Organisationen des Personals der sozialen Institutionen (Vopsi). Damit solle der Staatsrat auf die Teuerung reagieren.

«Dass die Kaufkraft im freien Fall ist, habe ich bereits letztes Jahr gesagt», rief Gaétan Zurkinden, Regionalsekretär des VPOD, am Montag an einer Medienkonferenz in Erinnerung. «Der Sturzflug hält an und verschärft sich im öffentlichen und privaten Sektor.» Seit Ende 2020 hätten die Lebenshaltungskosten um 6,4 Prozent zugenommen. Die Steigerung der Krankenkassenprämien sei im Landesindex der Konsumentenpreise nicht eingerechnet, die tatsächliche Zunahme der Kosten sei also noch höher. «Gleichzeitig sind drei Jahre in Folge die reellen Löhne zurückgegangen. Denn die gesprochenen Lohnerhöhungen lagen unterhalb der Teuerung.» Eine solche Situation habe es seit dem Zweiten Weltkrieg nicht gegeben. Ein Ende der steigenden Kosten sei nicht in Sicht: «Im nächsten Jahr werden die Angestellten die höheren Mieten, Krankenkassenprämien und Strompreise sowie die Erhöhung der Mehrwertsteuer spüren.»

Schwerfälliger Austausch

Sophie Tritten, Regionalsekretärin des Vopsi, wies darauf hin, dass die Mitarbeitenden des Freiburger Spitals (HFR) dem Gesetz über das Staatspersonal unterstehen. Gleichzeitig gebe der Staat dem HFR jedoch nicht die notwendigen Mittel für das Personal. «Darum werden Stellen nicht mehr besetzt oder keine neuen Stellen geschaffen. Das hat Folgen für die Qualität der Arbeit», so Tritten.

Bernard Fragnière, Präsident der Fede, kritisierte an der Medienkonferenz den schwerfälligen Austausch mit dem Staatsrat: «Wir Gewerkschaften haben immer grössere Schwierigkeiten, uns bei ihm Gehör zu verschaffen.» Der Staat müsse seine Rolle als vorbildlicher Arbeitgeber wahrnehmen. Seit Legislaturbeginn sei das aber immer weniger der Fall. «Wir wollen, dass uns der Staatsrat zuhört», sagte Fragnière. Darum veranstalten die Gewerkschaften an diesem Dienstag um 17.30 Uhr eine Protestaktion auf dem Georges-Python-Platz in der Stadt Freiburg. Der Zeitpunkt ist offensichtlich nicht zufällig gewählt, trifft sich doch nächste Woche der Grosse Rat für die Beratung des kantonalen Budgets 2024.

Kommentare (2)

  • 14.11.2023-Walliser Sonne

    Arbeitet 100% dann bekommt ihr auch mehr Lohn! KK, Miete, Strom etc bleiben gleich – arbeitet will man seit Corona nicht mehr 100%! Kein Wunder fällt die Kaufkraft!

  • 14.11.2023-Nicole Haesler

    Ich unterstütze total die Forderungen des Staatspersonals für eine Lohnerhöhung, jedoch hoffe ich sie vergessen nicht, dass die Rentner auch eine Erhöhung ihre Rente dringlichst benötigen!

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