Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Gewichtsgebühr im Seebezirk beliebt

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Nur Murten hat noch keine verbraucherabhängige Kehrichtentsorgung

Autor: Von URS HAENNI

Die Gewichtsgebühr wird allgemein als gerechtestes aller Entsorgungssysteme angesehen. Dabei wird jedes einzelne Kilo Abfall dem Entsorger angerechnet. Entsprechend haben sich folgende SeebezirklerGemeinden für dieses System entschieden: Agriswil, Bärfischen, Unterwistenlach, Büchslen, Cordast, Gurwolf, Courtaman, Courtepin, Fräschels, Galmiz, Greng, Guschelmuth, Oberwistenlach, Kerzers, Lurtigen, Muntelier, Merlach, und Wallenried.

Bei der Sackgebühr lässt sich zwar durch Zusammenpressen des Abfalls einiges sparen, dafür wird sie von vielen als weniger kompliziert angesehen. Folgende Gemeinden verrechnen deshalb ihren Abfall pro Sack: Courlevon, Cressier, Gempenach, Gurmels (inkl. Kleingurmels), Jeuss, Kleinbösingen, Liebistorf, Misery-Courtion, Muntelier, Ried, Salvenach, Ulmiz, Villarepos, Wallenbuch.
Die Haushalte von 18 Seebezirkler Gemeinden bezahlen demnach nach Gewicht; in 14 Gemeinden gilt die Sackgebühr.

Im Kanton überwiegt der Sack

Muntelier lässt seine Einwohner individuell wählen. Bei der Gewichtsgebühr hat es auch zentrale Presscontainer, und Greng wählte einen versenkbaren Container.

Murten wollte die Gewichtsgebühr einführen, doch das Stimmvolk war an der Urne dagegen. Gemäss Stadtschreiber Urs Höchner soll nach den Sommerferien ein neues Reglement mit Sackgebühr vor den Generalrat kommen, so dass auch Murten ab 1. Januar 2001 verbraucherabhängig entsorgen könnte.
Während somit der Seebezirk seine Hausaufgaben in Sachen Kehricht fast ganz erledigt hat, fehlen dem Umweltschutzamt noch die neuen Abfallreglemente von etwa 50Gemeinden. 159 Freiburger Gemeinden haben sich für die Sackgebühr entschieden, 36 für das Gewicht, wie aus den Angaben von Loïc Constantin vom Umweltschutzamt hervorgeht. Das bedeutet, dass die Gewichtsgebühr in der Hälfte aller Fälle im Seebezirk angewandt wird.

Genauer Kostenvergleich erst nach
Châtillon und LSVA möglich

Der Seebezirk nimmt diese besondere Stellung ein, weil die Transportfirma Haldimann AG in Murten als einzige im Kanton das System mit dem Einzelcontainer pro Haushalt anbietet. Ansonsten gibt es nur noch eine zweite Firma in Rosé, die mit Presscontainern ebenfalls das Gewichtssystem anbietet.

Die Haldimann AG hate somit Pionierarbeit geleistet, und das System habe sich auch vollauf bewährt, wie Geschäftsführer Christian Haldimann erklärt. In den vier Jahren mit den Containern habe man einzig an den Schlössern etwas ändern müssen.
Noch könnte es Verbesserungen geben, sagt Haldimann, beispielsweise in einer schnelleren Rechnungsstellung. Doch habe er in den letzten vier Jahren sein Gewichtssystem in zahlreichen Gemeinden erst einmal vorstellen müssen.
Im nächsten Jahr wolle er sich intensiver der Kostenberechnung widmen, um Sack und Gewicht genauer vergleichen zu können. Allerdings kommen noch weitere Unbekannte hinzu, nämlich die Verbrennungsanlage in Châtillon und die Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe.
Die Wahl des Abfallsystems habe vielerorts Emotionen heraufbeschwören, sagt Christian Haldimann. «Sobald das neue Entsorgungssystem aber einmal eingeführt war, hörten die Diskussionen auf.»

Meistgelesen

Mehr zum Thema