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Ggorni und Gganett – wie Freiburger Wörter über die Sprachgrenze hinweg verstanden werden

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Einige Wörter verbinden Welsch- und Deutschfreiburger – und nur sie. Bei Cornet und Canette gibt es solche Überraschungen.


Zahlreiche Wörter sind über die Sprachgrenze gesprungen, einige sogar hin und zurück wie Bolz: «Städter; Sprache der Unterstädter» und Bock in der Bedeutung «Stirnfransen». Und es gibt Wörter, die so typisch freiburgisch sind, dass nicht einmal die Berner und die Waadtländer sie verstehen.

Wissen Sie, was ein Gganett ist? Canette ist eine «Getränkedose», klar. Aber auch ein «fünf Deziliter fassendes Bierglas». Sowohl auf der welschen als auch auf der deutschen Seite hört dieser Gebrauch von Canette ziemlich genau an der Freiburger Kantonsgrenze auf. Dahinter wirds schwierig.

Manchmal haben alle Freiburger, egal ob deutsch oder welsch, ähnliche Verständigungsschwierigkeiten. Wenn ein Fribourgeois nach Genf geht und ein cornet bestellt, um seine Einkäufe heimzutragen, könnte er dieselben Reaktionen erleben wie ein Sensler in Bern oder Zürich. Wenn Sensler um as Ggorni bitten, dann erhalten sie eine Glace – wenns gut geht.

Den Welschfreiburgern, Waadtländern und Neuenburgern gehts gleich, sie bekommen bei cornet statt eines Säckli ein Eis oder ein Musikinstrument – und kein sachet wie in Nancy oder Brüssel, kein nylon wie in Strassburg, keinen sac wie in Lyon oder Paris, keinen pochon wie in Orléans und Brest und keine poche wie in Montpellier oder Bordeaux. Genau: Ggorni und Gganett kitten Deutsch und Welsch im Freiburgerland.

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