Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Giauque in Muntelier

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Neue Ausstellung in der Lacabane

Geboren in Biel, hat Fernand Giauque seine künstlerische Ausbildung nach der Matura an der Kunstgewerbeschule Zürich und später an der Académie de la Grande Chaumière in Paris fortgesetzt. Nach einem kurzen Exkurs in Kubismus fand er seinen persönlichen Ausdruck mit der impressionistischen Technik.

Am Dorfleben teilgenommen

Nach der Trennung von seiner ersten Ehefrau, der bekannten Textilkünstlerin Elsi Giauque, siedelt Fernand Giauque 1944 mit Elisabeth Keller nach Muntelier über, in das prächtige (Giauque-)Haus am Raffort. Der Künstler gestaltet das Haus zu einem Ort, wo er sein ganzes künstlerisches Talent entfalten kann. Von seinem Atelier aus überblickt er das Dorf und den See. In Muntelier findet er, wie vorher am Bielersee, die Elemente seiner Inspiration, nämlich das Ufer, den See mit seiner Vegetation und dessen Bewohner.Während der ersten Jahre in Muntelier folgt Giauque dem eingeschlagenen impressionistischen Weg. Er ist unter anderem fasziniert von Vorstellungen auf der Pantschau des Zirkus, der Springreiter und der Regatten auf dem See. Er nimmt am Dorfleben teil, welches dazumal noch stark von der Arbeit der Berufsfischer geprägt war. Die Werke dieser Zeit strahlen grosse Lebensfreude aus.Fernand Giauque hat die Kraft seine Arbeiten und seine Entwicklung stets in Frage zu stellen und vermag deshalb in den Fünfzigerjahren einen neuen malerischen Ausdruck zu suchen und zu finden. Er malt vermehrt Stilleben, in welchen er nicht ein Spiegelbild der Wirklichkeit sucht, sondern durch Abstraktion das Wesentliche in der Komposition ausdrückt. Später kommen die Bilder mit den bekannten Kopfweiden, welche das Ufer in Muntelier prägen. Giauque schafft nun Aquarelle, in welchen er sich auf das Wesentliche der Landschaftsatmosphäre beschränkt.Ab den Sechzigerjahren, nach Reisen in die Camargue, die Provence, Marokko und Tunesien bilden die Eindrücke dieser Landschaften praktisch das ausschliessliche Sujet des Künstlers. Man spürt, dass Giauque in eine enge Gemeinschaft mit diesen idealisierten Landschaften tritt. Der Künstler hat damit den Höhepunkt seines künstlerischen Ausdrucks erreicht. FN/Eing.Ausstellung Fernand Giauque (1895-1973). «Die Zeit in Muntelier», Vernissage: Freitag, 21. Juli, um 18 Uhr. Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 14 bis 17 Uhr. Die Ausstellung dauert bis Samstag, 19. August.

Meistgelesen

Mehr zum Thema