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Gibloux-Gemeinden planen Fusion

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Bereits heute arbeiten die Gemeinden Corpataux-Magnedens, Farvagny, Hauterive, Le Glèbe, Rossens und Vuisternens-en-Ogoz eng zusammen: Sie bilden den Gemeindeverband Gibloux. «Nunhaben wir uns gefragt, ob wir dem Gemeindeverband nochmehr Aufgaben übergebenwollen oder ob eine Fusion der bessere Weg ist», sagte André Ackermann gestern vor den Medien. Der CVP-Grossrat ist administrativer Verwalter von Vuisternens-en-Ogoz.

Viertgrösste Gemeinde

Die Syndics haben eine Studie in Auftrag gegeben und in sechs Arbeitsgruppen die Aufgabenbereiche der Gemeinden durchleuchtet. Die Studie kommt zum Schluss, dass eine Fusion den Gemeinden Vorteile bringt. «Eine grosse Gemeinde bringt im Vergleich zum Gemeindeverband grössere Transparenz», sagt Ackermann. Die Gemeinde–die Gibloux heissen soll–wird von der Einwohnerzahl her zur viertgrössten Gemeinde des Kantons, «was uns ein gewisses Gewicht verleihen wird».

Heute sei es schwierig, Leute für den Gemeinderat zu finden. «Mit der Fusion braucht es statt 39 Leuten noch neun», sagte Ackermann. In den ersten zehn Jahren wird jede Gemeinde im Gemeinderat vertreten sein, die drei grössten Gemeinden stellen zwei Ratsmitglieder. Danach wird Gibloux ein einziger Wahlkreis. Der Generalrat hat 50 Sitze.

Am 22. September wird die Stimmbevölkerung an der Urne sagen können, ob sie die Fusion will. «Ist das Resultat der Konsultativabstimmung klar in die eine oder andere Richtung, wissen wir, was zu tun ist», sagt Ackermann. Sei das Resultat hingegen knapp, «schauen wir, wie wir weitergehen wollen». Und wenn einzelne Gemeinden Ja, andere Nein sagen? «Dann werden wir wohl kleinere Fusionen ins Auge fassen», sagt Ackermann. «Aber diese werden nicht dieselben Synergien bringen.»

Ein Knackpunkt der Fusion könnten die Steuern sein. Die geplante Gemeinde Gibloux wird einen Steuersatz von 85Rappen pro Franken Kantonssteuer aufweisen. Rossens kennt bereits heute diesen Steuersatz; vier Gemeinden können ihren Satz um vier bis vierzehn Punkte senken. Für die Einwohnerinnen und Einwohner von Hauterive hingegen bedeutet dies eineSteuererhöhung um elf Punkte. Vor vier Jahren hat die Gemeinde die Steuern um 3,7 Punkte gesenkt.

Knackpunkt Hauterive

Befürchtet Nicolas Corpataux, Syndic von Hauterive, dass seine Gemeinde die Fusion deswegen ablehnen könnte? «Klar liebt es niemand, wenn die Steuern steigen», sagt er. «Aber die Gemeinden im Gibloux müssen ihre Steuersätze in nächster Zeit so oder so erhöhen.»

Informationsveranstaltungen:Mi., 26. Juni, 20 Uhr, Ecuvillens; Do., 4. Juli, 20 Uhr, Farvagny; Di., 27. August, 20 Uhr, Estavayer-le-Gibloux.

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