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Gibt es Gutscheine als Covid-Prämie?

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Die Kantonsregierung will der Forderung nach einer Anerkennungsprämie für das Staatspersonal nachkommen. Sie will dazu eine Million Franken zugunsten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bereitstellen, die im Kampf gegen die Pandemie im Einsatz waren.

Der Staatsrat geht damit auf einen Ende April eingereichten Auftrag von zehn bürgerlichen Grossrätinnen und Grossräten ein. Der Auftrag verlangte eine Anerkennungsprämie für alle Staatsmitarbeiterinnen und -mitarbeiter, die bei der Bekämpfung von Covid-19 an vorderster Front oder auch im Hintergrund im Einsatz sind. Dabei seien besonders jene Angestellten zu berücksichtigen, die sich um die «Aufrechterhaltung der medizinischen und sicherheitsrelevanten Leistungen» verdient gemacht hätten, darunter das Pflegeheim- und das Spitex-Personal.

Der Staatsrat spricht sich für eine teilweise Annahme dieses Auftrags an. Der Kreis der Begünstigten soll nach einer Analyse zu einem späteren Zeitpunkt bestimmt werden. Er werde auch entscheiden, in welcher Form diese Anerkennung ausgerichtet werden soll.

Der Auftrag hatte angeregt, die Anerkennung in Form von Gutscheinen auszurichten, die direkt der Freiburger Wirtschaft zugute kommen. So solle das Personal an vorderster Front mit einer Prämie im Wert von 1000 Franken und das indirekt exponierte Personal mit einer Prämie von 500 Franken belohnt werden, hiess es im Auftrag.

Der Staatsrat greift diese Idee auf und erwähnt im Communiqué ebenfalls die Nutzung der Plattform Kariyon.ch, auf der Gutscheine gekauft und in von der Krise betroffenen Geschäften, Restaurants und Dienstleistungsbetrieben eingelöst werden können. Der Kanton bezahlt bereits 20 Prozent an jeden Gutschein.

Der Staatsrat ruft aber auch in Erinnerung, dass das Staatspersonal über einen sehr guten Sozialversicherungsschutz verfüge, während der Krise den vollen Lohn erhalten habe und mit der Gewissheit lebe, die Stelle zu behalten. Geleistete Überstunden würden bezahlt.

In einer Stellungnahme freut sich der Personalverband VPOD über die Anerkennung der Leistung des Personals. Allerdings sei die Bereitstellung von einer Million Franken ungenügend. Gemäss VPOD müssten mindestens 3000 Personen davon profitieren. Und eine Prämie sei wie der Lohn bar auszuzahlen und nicht in Form von Gutscheinen.

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