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Gibt es in 20 Jahren nur noch fünf Sensler Gemeinden?

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Als erste Gemeinde hat Heitenried die Statuten für den Mehrzweckverband Sensebezirk klar angenommen. Dies warf an der Gemeindeversammlung auch die Frage auf, wie der Bezirk in ein paar Jahren wohl aussieht.

An der Gemeindeversammlung von Heitenried haben am Dienstagabend 24 Bürgerinnen und Bürger teilgenommen. Ammann Bruno Werthmüller und Oberamtmann Manfred Raemy informierten über die Vorteile des geplanten Mehrzweckverbands Sensebezirk (die FN berichteten). «Es ist für die Gemeinden eine gute Sache», sagte der Ammann, da viele Dienste professionalisiert werden und vieles koordiniert ablaufen kann.

Werden Fusionen überflüssig?

Auch wenn der Mehrzweckverband die Gemeinden entlastet, wird ihnen die Arbeit nicht ausgehen. Und die Aufgaben werden immer komplizierter, wie Manfred Raemy erklärte. So wollte ein Bürger von ihm wissen, wie wohl der Sensebezirk in zehn Jahren aussehen werde. Der Oberamtmann schloss weitere Fusionen nicht aus, zumal St. Ursen die Bevölkerung befrage, ob Fusionsverhandlungen aufgenommen werden sollen. Und auch im unteren Sense-Oberland könnte sich nach seinen Worten etwas bewegen. Wie der Bezirk in zehn Jahren aussieht, wagte er keine Prognose. «Ich kann mir aber vorstellen, dass es in 20 Jahren nur noch fünf Grossgemeinden mit je 10‘000 Einwohnern geben wird», hielt er fest.

Die Folgen des Krieges

Das Budget 2023 der Erfolgsrechnung sieht gemäss Gemeinderätin Beatrice Schmid bei einem Aufwand und Ertrag von rund 5,25 respektive 5,15 Millionen Franken einen Aufwandüberschuss von 106‘000 Franken vor. Sie führte dieses Defizit nicht zuletzt auf den Ukraine-Krieg zurück, der sich auf höhere Kosten in allen Bereichen, vor allem auf die Lohnkosten, auswirke. So nimmt der Aufwand gegenüber dem Budget 2022 um 3,8 Prozent zu, während sich der Ertrag nur um 2,1 Prozent verbessert. Dabei wurde bei den Steuereinnahmen eine Zunahme von 4,76 Prozent auf 3,4 Millionen Franken budgetiert.
Sie hielt weiter fest, dass die Nachfrage nach familienergänzender Tagesbetreuung stetig zunehme. Sei sagt: «Mit der Eröffnung des zweiten Standorts der Kita Zauberschlössli in Alterswil kann der Bedarf gedeckt werden.» Zuvor habe es eine Warteliste von 40 Kindern gegeben. 30‘000 Franken steckt die Gemeinde in die privat betriebene Einrichtung Kibe Flügge, die zu einer Kita ausgebaut werden soll.

Ein teures Tor

Der Krieg wirkt sich auch auf das Budget 2023 der Investitionsrechnung aus, das Nettoinvestitionen von 1,35 Millionen Franken vorsieht. Weil der Zivilschutz wieder aktuell werde, muss laut Gemeinderat Bruno Grossrieder das acht Tonnen schwere Tor zum Zivilschutzraum ersetzt werden, wofür 300‘000 Franken vorgesehen sind. Dieser Betrag gab jedoch zu reden. Wie er ausführte, geht die erste Offerte von 200‘000 Franken aus. 200‘000 Franken sind ebenfalls für den geplanten Pumptrack budgetiert. Laut Beatrice Schmid sollen die Arbeiten im Frühling 2023 beginnen. Das Budget der Erfolgsrechnung und der Investitionsrechnung wurde einstimmig genehmigt.

Nachdem im Sensebezirk bei Radon-Messungen mehrere Grenzwertüberschreitungen festgestellt worden sind, wollte ein besorgter Bürger wissen, ob dies auch in Heitenried der Fall sei. Vor allem beim Schulhaus dürfe kein radioaktives Edelgas austreten. Der Gemeinderat nahm das Anliegen entgegen.

Die geehrte erfolgreiche Nachwuchsschwimmerin Soannah Razakarivony umrahmt von Ammann Bruno Werthmüller (r.) und dem für den Sport zuständigen Gemeinderat Benjamin Zurron. 
Arthur Zurkinden

Am Schluss der Versammlung ehrte der neue Gemeinderat Benjamin Zurron die 14-jährige Heitenriederin Soannah Razakarivony, welche in der Saison 21/22 im Schwimmen mehrere Nachwuchstitel gewann.

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