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Giffers verliert bei Schlusslicht Ursy

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Autor: Kurt Ming

Mit dem dritten Heimsieg in der Rückrunde hat Ursy vier Runden vor Schluss der Saison bis auf zwei Punkte zu Giffers-Tentlingen aufgeschlossen; nach Plaffeien besiegten die Welschen nun auch den zweiten Sensler Zweitligaklub im Frühling auf eigenem Terrain. Auf der anderen Seite hat sich das Team von Trainer Bruno Stulz mit dieser Niederlage noch mehr in den Abstiegssumpf hineinbegeben. Der Auftritt der Gäste im Offensivbereich war völlig ungenügend. Die Entscheidung in diesem hart umkämpften und zum Teil grob geführten Match fiel erst in der Nachspielzeit, als der eingewechselte Leandro Carmona einen Konter gegen die offene Giffersabwehr mit dem 2:0 abschloss.

Torlose erste Halbzeit

Der erste Umgang dieses vorgezogenen Spiels bot den wenigen Zuschauern magere und langweilige Kost, Torszenen waren an einer Hand abzuzählen. Einzig eine Handvoll unpräzise Weitschüsse und viel Mittelfeldgeplänkel waren in dieser langweiligen Phase zu verzeichnen. Hüben wie drüben ging man offensiv kaum ein Risiko ein, mit dem Wissen im Hinterkopf, dass dem ersten Tor wohl schon eine vorentscheidende Bedeutung zukommen würde. Die Abwehrreihen und die zwei starken Hüter liessen jedenfalls nichts zu.

Conus Einzelleistung belohnt

Die schönste Szene in diesem Match spielte sich nach einer Stunde Spielzeit im Strafraum der Gäste ab: Mittelfeldspieler Xavier Conus reagierte nach einem kurzen Wirrwarr am schnellsten, dribbelte die letzten Verteidiger aus und schob den Ball flach am machtlosen Marco Vogelsang vorbei zum 1:0 ins Tor. Dieses Tor führte nun dazu, dass auch die Oberländer vermehrt das Angriffsspiel suchten. Die beste Ausgleichschance nebst einem Lattenball von David Lüdi (56.) hatte dann Silvio Philipona in der 72. Minute, doch konnte Goalie Grégory Cachin (22) mit einer tollen Parade den etwas zu hoch angesetzten Schuss in letzter Sekunde noch über die Latte lenken. In der Schlussphase warf Giffers-Tentlingen alles nach vorne, zu klaren Torchancen reichte es aber nicht mehr. Je länger die Partie dauerte, desto harter wurden die Zweikämpfe, und Schiedsrichter Solliard musste noch ein paar gelbe Karten verteilen. Wie eingangs erwähnt, gelang Ursy in der Overtime dann noch ein weiteres Tor; dadurch war der Sieg am Ende auch verdient.

Die Spieler um Trainer Dulio Servadio, der gleichzeitig auch noch den 4.-Ligisten Gruyère-Lac trainiert (!), feierten diesen Sieg frenetisch und haben dank diesem Dreier nochmals Hoffnung geschöpft. Für Giffers wird die Lage im Abstiegskampf deshalb kritisch, weil der Mannschaft in heiklen Phasen in der letzten Zeit oftmals auch ein bisschen der kühle Kopf fehlte. Noch bleibt dem Team aber vier Spiele Zeit, nebst dem Kampfgeist zu den spielerischen Mitteln zurückzufinden, die eigentlich eine Stärke waren in den letzten Jahren seit dem Aufstieg.

Ursy – Giffers 2:0 (0:0)

100 Zuschauer.- SR Stephan Solliard.

Tore: 62. Conus 1:0, 93. Carmona 2 :0.

Ursy: Cachin; Migioia (78. B. Panchaud), Azizi, Raboud, Dénervaud; S. Panchaud (72. Isljami), Maillard, Conus, Mottier (46. Carmona); Marino, Vincent.

Giffers-Tentlingen: Vogelsang; Scheuber, Messerli (83. Rappo), Hayoz, Marro; D. Lüdi (83. Egger), Fasel, Philipona, Ch. Kolly; H. Kolly (72. Brügger), S. Kryeziu.

Rangliste der 2. Liga:1. Gumefens 17/39. 2. Ependes 18/36. 3. Murten 17/30. 4. Kerzers 18/28. 5. Farvagny 17/25. 6. Courtepin 17/22. 7. Marly 17/21. 8. Bas-Gibloux 17/21. 9. Richemond 17/19. 10. Plaffeien 17/19. 11. Giffers-Tentlingen 18/18. 12. Ursy 18/16.

Philipp Messerli (l., hier im Spiel gegen Kerzers) und Giffers gehen schwierigen Zeiten entgegen.Bild ae/a

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