Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Givisiez bewilligt Notsanierung von La Chassotte

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Gemeindeversammlung von Givisiez hat das Budget der Gemeinde 2024 bewilligt. Es sieht ein Plus von 89’000 Franken vor. Viel diskutiert wurde über die Zukunft des Schlosses Givisiez, auch La Chassotte genannt.

37 Bürgerinnen und Bürger von Givisiez haben am Montagabend an der Gemeindeversammlung das Budget 2024 bewilligt. Vize-Ammann Damiano Lepori hielt in seiner Präsentation fest, dass es bei einem Aufwand von 19,2 Millionen Franken einen Ertragsüberschuss von 89’000 Franken vorsieht.

Gemeindeeinnahmen steigen

«Trotz der steigenden Kosten und des unsicheren wirtschaftlichen Kontextes können wir heute Abend ein positives Budget präsentieren», freute sich Lepori. Er ging darauf ein, dass allein die gebundenen Kosten im Vergleich zum Budget 2023 um rund 363’000 Franken gestiegen seien. Auch die hohen Energiepreise und die Bemühungen des Gemeinderats, das Kulturgut der Gemeinde zu erhalten, würden sich im Budget niederschlagen.

«Seit fünf Jahren ergreift der Gemeinderat aber verschiedene Massnahmen, um die Erhöhung des finanziellen Aufwands abzubremsen», stellte Lepori klar. Das Resultat zeige sich nun im ausgeglichenen Budget. Auch bei der Präsentation des Finanzplans für die Jahre 2024 bis 2028 konnte Lepori der Versammlung positive Zahlen präsentieren. «Unsere Einnahmen steigen zwar, wir müssen aber weiterhin gut rechnen», warnte Lepori vor übertriebener Euphorie aufgrund der guten Aussichten. Die Versammlung genehmigte das Budget einstimmig.

Anpassungen im Abwassersystem

Der Gemeinderat gelangte auch mit Anträgen auf zwei Investitionskredite vor die Versammlung. Zum einen sollen die Abwasserleitungen im Sektor La Faye saniert werden. Fünf Parzellen werden dabei vom Misch- ins Trennsystem umgerüstet. «Da die Gemeinde Granges-Paccot in diesem Bereich bereits aufs Trennsystem umgestiegen ist, können wir mit dem nicht getrennten Abwasser nicht mehr in die neuen Sammelleitungen gelangen», erklärte Gemeinderat Simon Schnyder.

Eine Bürgerin merkte an, dass für die Grundstückbesitzer ein erheblicher finanzieller Aufwand entstehe, weil sie sich an die neuen Sammelleitungen anschliessen müssten. Auch verlangte sie eine bessere Koordination zwischen den zwei Gemeinden. Die Versammlung genehmigte den Kreditantrag über 230’000 Franken einstimmig.

Schandfleck Chassotte

Ebenfalls einstimmig bewilligten die Bürgerinnen und Bürger einen Kreditantrag in der Höhe von 250’000 Franken für dringende Sanierungsarbeiten in der Chassotte. «Durch das undichte Dach ist Wasser in das Gebäude eingedrungen und hat es beschädigt» erläuterte Gemeinderat Daniel Berset. Auf den Holztäfelungen des Gebäudes habe sich der Hausschwamm ausgebreitet, nun müssten sie mit einem Pilzbekämpfungsmittel behandelt werden.

Die dringenden Arbeiten werden hälftig von den zwei Besitzerinnen, den Gemeinden Granges-Paccot und Givisiez, getragen. Sie gaben Anlass zu Diskussionen rund um die Zukunft des seit nunmehr zehn Jahren leer stehenden Gebäudes. In ihren Wortmeldungen fragten Anwesende, was passiere, wenn die Bekämpfung des Hausschwamms nicht funktioniere, und wie viel Geld die Gemeinde überhaupt noch in das ehemalige Mädchenpensionat stecken wolle. «Es ist sehr wichtig, dass wir in der Umgestaltung und Sanierung der Chassotte vorwärtskommen», hielt eine Bürgerin in Bezug auf das festgefahrene Dossier zur Rettung und Umgestaltung des Gebäudes fest. «Es geht hier um den guten Ruf unserer Gemeinde, denn der aktuelle Zustand ist eine Schande!»

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema