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Givisiez schreibt schwarze Zahlen

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Die Gemeinde Givisiez ist umsichtig mit ihren Finanzen umgegangen, die Rechnung für das Jahr 2012 fällt besser aus als erwartet. Budgetiert war ein Verlust von rund 60 000 Franken. Doch statt eines Verlusts konnte der Gemeinderat der Gemeindeversammlung am Dienstagabend im Gemeindezentrum «Rural» einen Gewinn von von 44 572.43 Franken präsentieren. Aufwendungen von insgesamt 18,473 Millionen stehen Einnahmen von 18,518 Millionen Franken gegenüber.

Tiefen Zins nutzen

Das positive Resultat rührt einerseits daher, dass bei Projekten weniger ausgegeben wurde als eingeplant. So sparte die Gemeinde bei der Vergrösserung des Schulzentrums rund 300 000 Franken und bei der Sanierung der Belfaux-Strasse 227 000 Franken ein. Zum anderen fielen die Steuereinnahmen höher aus als budgetiert. Tatsächlich wäre gar ein noch grösserer Gewinn zu verzeichnen; der Gemeinderat erhöhte jedoch die Amortisationen im Vergleich zum Vorjahr um 337 433 Franken, sodass der verbuchte Gewinn geschmälert wurde.

Weiter ist bemerkenswert, dass Reserven in der Höhe von 1,3 Millionen Franken realisiert wurden. Das sei kein Zufall, sagte Gemeindepräsident Georges Baechler: «Wir wollen uns die tiefen Hypothekarzinsen zunutze machen und verhandeln im Moment offensiv mit den Banken.» Die Gemeinde habe daher über längere Zeit mit der Freisetzung des Kapitals zugewartet.

Power Tax für Givicad

Mehrere öffentliche Gebäude–darunter das Gemeindehaus, die Altersresidenz «Le Manoir» und das Gemeindezentrum «Rural»–sollen in diesem Jahr an die Fernwärmeanlage «Givicad» angeschlossen werden. Das Projekt wird durch das Freiburger Energieunternehmen Groupe E ausgeführt. Die Gemeindeversammlung hat am Dienstag aber nicht wie vorgesehen über den Kredit für die Anschlussgebühr abgestimmt. Nach Verhandlungen mit Groupe E wird das Projekt nun mittels einer «Power Tax» finanziert: Pro Kilowatt Strom, welche die Gemeinde verbraucht, zahlt sie Groupe E 65 Franken. Das ergibt für einen Zeitraum von zwanzig Jahren, einen Beitrag von rund 500 000 Franken. Über das entsprechende Traktandum wird an der nächsten Gemeindeversammlung abgestimmt.

Gemeindefusion

Am Schluss der Sitzung thematisierte der Gemeinderat kurz die bevorstehende Gemeindefusion. Zusammen mit Corminboeuf, Chésopelloz und Granges-Paccot soll Givisiez ab 2016 die neue Gemeinde Englisbourg bilden. Syndic Georges Baechler versicherte den Anwesenden, bei dieser Fusion würden Faktoren wie Lebensqualität und eine Bürgernahe Verwaltung eine zentrale Rolle spielen. Diskussionen gab es zu diesem Punkt–wie auch bei allen anderen–keine.

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