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Gospels, Balladen und Mundart-Songs

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Gospels,
Balladen und Mundart-Songs

Mit traditionellen und modernen Gospels, romantischen Balladen und auch zwei Senslerdeutschen Songs vermochte Tabasso die Zuhörer in der voll besetzten Kirche Gurmels zu begeistern.

Sie sind in den vergangenen acht Jahren eine liebgewordene Tradition geworden, die Weihnachtskonzerte des Gospelchors Tabasso aus Schmitten: vielstimmiger Chorgesang in hoher klanglicher Perfektion, beeindruckende Solodarbietungen, ruhige, besinnliche Momente in bunter Abwechslung mit mitreissenden rockigen Songs. Und die sieben Frauen und sieben Männer enttäuschten ihre zahlreiche Anhängerschaft auch dieses Mal nicht.

Gospelmesse

Im ersten Teil des Konzertes führte Tabasso die Kyrie-Gospelmesse des deutschen Komponisten Stephan Zebe auf. Die eher balladesken Songs fügen sich nahtlos ins bisherige Repertoire des Chores ein und passen gut zur besinnlichen Vorweihnachtszeit. Ebenso überzeugend vorgetragen wurden bekannte traditionelle Gospels wie «Amen» oder «Sweet Jesus». Einer der Höhepunkte des Abends war der Song «He won’t pass you bye» mit einem wunderschönen und sehr einfühlsam vorgetragenen Solo von Patrik Andrey.

Ebenso stimmgewaltig konnte sich seine Ehefrau, Tabasso-Chorleiterin und Rään-Sängerin Barbara Andrey-Boschung, beim bekannten Popsong «Lean on me» in Szene setzen. Beeindruckend auch die Präzision und Souveränität, mit welcher sie den Chor führt. Und das, ohne je selber eine Dirigenten-Ausbildung genossen zu haben.
Die beiden senslerdeutschen Lieder «Du» (von Barbara Andrey-Boschung) und «Früde für d’Wäut» (von Rään-Sänger Erwin Cotting und Rita Zumwald-Boschung) kamen beim einheimischen Publikum erwartungsgemäss besonders gut an. Die Songzeile «Scheiche mer Härz grad dett wo d’Wermi föüt» ist sinnbildlich für die heutige Welt, aber auch für den grossen Zusammenhalt im Chor, der mit seinen starken familiären Banden (fünf Geschwister Boschung, drei Geschwister Rudaz, zwei Ehepaare) eine verschworene Gemeinschaft ist.

Auch der personelle Wechsel im Tenor konnte dem hohen gesanglichen Niveau von Tabasso nichts anhaben, im Gegenteil: Erwin «Buba» Bertschy ersetzte den zurückgetretenen Urs Stampfli nahtlos und vermochte mit seiner hohen Tenor-Stimme bereits schöne klangliche Akzente zu setzen.

Tabasso «unplugged»

Im Gegensatz zu früheren Jahren versuchte man mit einem Minimum an Tontechnik auszukommen und verstärkte nicht mehr jede Chorstimme einzeln. Das machte sich in Form eines sehr homogenen und auch in der Lautstärke angenehm natürlichen Klangbildes bezahlt. Viel zu diesem stimmigen Gesamteindruck trug auch die jederzeit souveräne Begleitband bei mit Bernard Tschopp (Piano), Severin Birbaum (akustische Gitarre und Bass) und Christoph Stulz (Schlagzeug). Sie konnte sich vorab in den rhythmischeren Songs in Szene setzen, ohne dabei aber den Chor zu übertönen. rd

Weitere Konzerte: Samstag, 20. Dezember, 20.15 Uhr, Pfarrkirche Schwarzsee; Sonntag, 21. Dezember, 17 Uhr, Pfarrkirche Schmitten. Eintritt frei/Kollekte.

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