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Grandfey-Viadukt ist ein Bauwerk, das einen Mangel hat

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der Artikel in den FN hat den architektonischen Wert des Grandfey-Viadukts hervorgehoben. Eigentlich können wir Anwohner und Nutzer auf die Wichtigkeit und die Monumentalität dieses Saaneübergangs ein bisschen stolz sein. Zur Zeit ihres Baus sei die Grandfey-Brücke «sehr modern und prestigeträchtig gewesen». Der Zugspassagier auf Gleishöhe bekommt leider von der Schönheit der Brücke nichts zu sehen. Im eingangs erwähnten Artikel wurde der ästhetisch schöne Fussgänger- und Velodurchgang nicht erwähnt. Auch das monumentale Kunstwerk «Maillart Bridge Extended» von Richard Serra fand keine Erwähnung. Beide «Kunstwerke» sind integrierter Bestandteil der Brücke und beschäftigen die Bevölkerung aus verschiedenen Gründen mehr als das Bahntrassee.

Ein Ärgernis bleibt! Was bei diesem Bauwerk heute zu weniger Ruhm führt und den Anforderungen der Modernität nicht mehr entspricht, ist der Aufstieg auf den tiefer liegenden Übergang für Fussgänger und Velofahrer. Eine Brücke sollte nicht nur schön, sondern für alle Nutzerinnen und Nutzer auch zweckdienlich sein. Was für die SBB gilt, sollte auch für alle anderen gelten. Wie verhält es sich mit diesem Übergang für den Langsamverkehr? Die Grandfey-Brücke ist ein Kernstück der geplanten und teilweise realisierten Langsamverkehrsachse (Transagglo), die Düdingen mit Avry verbinden soll. Als regelmässiger Nutzer dieses Übergangs hoffe ich, dass dort in nächster Zeit bauliche Anpassungen vorgenommen werden. Allen Langsamverkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern, seien sie nun zu Fuss, mit dem Velo, mit dem Rollstuhl, im Kinderwagen oder im Kinderveloanhänger unterwegs, ist zu ermöglichen, diesen Übergang ohne Mobilitätshindernisse zu nutzen. Ich hoffe, dass der politische Wille (und das Geld!) aller Beteiligten dazu vorhanden ist und dass innert nützlicher Frist Taten folgen: Es muss für alle Nutzerinnen und Nutzer der Transagglo, ob mit uneingeschränkter oder eingeschränkter Mobilität, möglich sein, den «Röstigraben» hindernisfrei zu queren und die gesamte geplante Transagglo bedarfsgerecht zu nutzen.

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