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Granges-Paccot: Kosten für Sanierung von Abwasserleitungen verdoppeln sich fast

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Am Montagabend fand in der Mehrzweckhalle Chantemerle die Gemeindeversammlung von Granges-Paccot statt. Die Anwesenden bewilligten unter anderem eine grössere Investition für die Sanierung des Abwassersystems.

Eine Verdoppelung der Kosten. Damit sahen sich die Bürgerinnen und Bürger an der Gemeindeversammlung von Granges-Paccot konfrontiert. Konkret ging es um das Sanierungsprojekt bei Chenevière-Faye, wo ein neues Trennsystem für Regen- und Abwasserleitungen geplant ist. Statt 3,5 Millionen, die die Gemeindeversammlung im Dezember 2020 genehmigt hatte, soll das Projekt neu 6,5 Millionen Franken kosten.

Eigentlich hätten die Bauarbeiten schon im Frühjahr 2021 beginnen sollen. «Als sich diese Mehrkosten abzeichneten, haben wir das Projekt sofort auf Eis gelegt», betonte der verantwortliche Gemeinderat Frank Kirchner.

Material kostet mehr

Als Gründe für die höheren Kosten nannte Kirchner mehrere Faktoren. Einerseits habe das Projekt eine neue Tragweite angenommen. Neu werden nicht nur die von den Arbeiten betroffenen Trinkwasserleitungen, sondern alle weiteren aus Eternit bestehenden Rohre ausgewechselt. Die Kanalisation in dem Bereich wird ebenfalls gesamthaft ersetzt. «So vermeiden wir, dass die gleiche Arbeit in 20 Jahren noch einmal gemacht werden muss», erklärte Kirchner.

Andererseits werde, um den Verkehrsfluss sicherzustellen, immer nur eine Seite der Route de la Chenevière von Arbeiten betroffen sein. Die durch die aktuelle Pandemie bedingte Erhöhung der Materialkosten um zirka 480’000 Franken sind ebenfalls nicht zu vernachlässigen.

Die rund 30 anwesenden Bürgerinnen und Bürger winkten die Investition nach einigen Rückfragen einstimmig durch. Die Bauarbeiten werden in acht Etappen, verteilt über die nächsten zwei bis drei Jahre, durchgeführt. Die zweite grössere Investition von 105’000 Franken für einen neuen Abwassersammler bei der Route du Lavapesson stiess ebenfalls auf keine Gegenstimmen.


Budget nach Reform

Budgetiert ist für 2022 mit einem Aufwand von rund 20 Millionen Franken ein Verlust von knapp 50’000 Franken. Gemeinderat Philippe Chassot erklärte, dass das Budget erstmals nach der Reform des harmonisierten Rechnungslegungsmodells erstellt wurde.

Die Anwesenden akzeptierten das Budget 2022 so, wie es präsentiert wurde. Das neue Rechnungslegungsmodell, das die Gemeinde bis am 1. Januar 2022 umsetzen muss, hatte ebenfalls die Erarbeitung eines Finanzreglements zur Konsequenz. Die Gemeindeversammlung war mit dem Vorschlag des Gemeinderats einverstanden.

Die neuen Statuten der Deutschsprachigen Regionalschule Freiburg, in der aktuell rund 40 bis 50 Kinder aus Granges-Paccot ihre obligatorische Schulzeit verbringen, stiessen ebenfalls auf keinen Widerspruch. Es ging dabei vor allem um kleinere Änderungen, hervorgerufen durch die Einführung einer geschlechtergerechten Sprache.

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