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Granges-Paccot muss fürs neue Schuljahr Container aufstellen

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Autor: Carolin Foehr

Granges-Paccot wächst. Und es wächst schnell. Zumindest schneller, als die Gemeinde gedacht oder gehofft hatte. Weil mit der Bevölkerung auch die Zahl der Schulklassen steigt, muss die Gemeinde für das kommende Schuljahr eine Übergangslösung finden. Im August werden sieben provisorische Container hinter der Turnhalle der Chantemerle-Primarschule aufgestellt, wie Gemeindeschreiber Claude Robatel auf Anfrage bestätigt.

Insgesamt werden im neuen Schuljahr über 180 Buben und Mädchen die Schule besuchen. In den sieben Containern entsteht eine Garderobe, sanitäre Einrichtungen und ein neuer Klassenraum von 60 Quadratmetern. Dorthin werde der Handarbeitsunterricht ausweichen, erklärt Robatel, das dadurch gewonnene Klassenzimmer eine Kindergartenklasse übernehmen.

Vier Klassenräume möglich

Das gestern im Amtsblatt veröffentlichte Baugesuch gilt aber nicht nur für sieben, sondern für insgesamt 24 Container. «Wir wollen für die nächsten Schuljahre gewappnet sein», erklärt Robatel. «Es ist vielleicht nicht nötig, aber so können wir rasch reagieren und drei weitere Räume schaffen.» So habe sich die Schülerzahl seit Ende 2011 sprunghaft entwickelt. «Als wir den Bau des neuen Schulhauses ins Budget aufgenommen haben, dachten wir, wir kämen ohne Container klar», führt der Gemeindeschreiber aus. Doch weil etwa im Quartier Chamblioux-Parc viele Familien zugezogen seien, sehe die Lage heute anders aus. Dazu kommt, dass auch andere Quartiere in den kommenden Jahren wachsen werden. «Laut Aggloprogramm wird Granges-Paccot bis 2030 seine Bevölkerung verdoppeln», erinnert Robatel. Das bedeutet, dass auch die Schulen mittelfristig doppelt so viele Kinder aufnehmen müssen. Heute gibt es an der Primarschule Chantemerle rund fünfzehn Klassen. In ein paar Jahren soll ein neues Schulhaus für mehr Platz sorgen (siehe Kasten).

Dass bis August nur noch wenig Zeit bleibt, stört den Gemeindeschreiber nicht: «Die Arbeiten werden nicht lange dauern.» Zunächst wolle die Gemeinde die Container mieten, später vielleicht anschaffen. Die Kosten kann Robatel noch nicht abschätzen.

Die Übergangslösung – mehrere Container neben der Turnhalle (links) aufzustellen – könnte bis 2016 andauern.Bild Aldo Ellena

Schulhaus: Standort des Neubaus ist noch unklar

Ende 2011 hat die Gemeinde Granges-Paccot beschlossen, ein neues Primarschulhaus zu bauen. Ins Budget sind damals rund zehn Millionen Franken dafür aufgenommen worden. «Jetzt zeigt sich, dass wir richtig gehandelt haben», so Gemeindeschreiber Robatel.

Ausser dem Budget ist aber noch vieles unklar. Es fehle der geeignete Standort, auch müsse man erst den Architekturwettbewerb abwarten. Das heutige Schulhaus aus den 1970er-Jahren werde die Gemeinde vielleicht anderweitig nutzen – «auch im Hinblick auf eine Gemeindefusion», so Robatel. Eine Möglichkeit sei, das alte Gebäude dann als Gemeindeverwaltung zu gebrauchen. «Bislang ist aber noch nichts spruchreif», so der Gemeindeschreiber.cf

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