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Greng schafft kommunale Förderbeiträge im Energiebereich ab

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Die Gemeindeversammlung von Greng verlief zügig: Es gab keine Diskussionen und keine einzige Gegenstimme. Ein Reglement zu Förderbeiträgen im Energiebereich hat die Versammlung abgeschafft. 

Die Rechnung 2022 der Gemeinde Greng schliesst bei einem Aufwand von rund 1,9 Millionen Franken mit einem Aufwandüberschuss von knapp 100‘000 Franken. Budgetiert war ein Defizit von rund 600‘000 Franken, wie der Gemeindepräsident von Greng, Markus Hediger, an der Gemeindeversammlung vom Montagabend erläuterte. Das bessere Resultat kam durch deutlich höhere Steuererträge als budgetiert zustande. Zudem hat die Gemeinde geplante Aufwendungen wie eine Rechtsberatung in Sachen Steuerpotenzialindex in der Höhe von 40‘000 Franken auf dieses Jahr verschoben. Dabei geht es um Verbandsbeiträge: Wie auch die Gemeinde Merlach kritisiert Greng die Kostenverteilung in Verbänden wie dem Gesundheitsnetz See oder der OS Region Murten bereits seit Jahren. Denn bei der Kostenverteilung in den Verbänden spielt nicht nur die Grösse der Bevölkerung eine Rolle, sondern auch der Steuerpotenzialindex. Weil Greng bereits einen Solidaritätsbeitrag über den kommunalen Finanzausgleich bezahlt, will die Gemeinde keine höheren Pro-Kopf-Beträge als andere Gemeinden in die Verbandstöpfe einzahlen. 

Die Investitionsrechnung schliesst 2022 mit Nettoinvestitionen von rund 170‘000 Franken. Den grössten Posten macht eine neue Kehrichtstation für rund 107‘000 Franken aus. Die Grenger genehmigten beide Rechnungen einstimmig. 

Neu in die Finanzkommission wählte die Versammlung Hansjörg Kramer. Er folgt auf Anna Kramer, die aus Greng weggezogen ist. 

Hansjörg Kramer ist neues Mitglied der Finanzkommission der Gemeinde Greng. Die Versammlung wählte ihn per Akklamation. 
Etelka Müller

Nicht nach Verursacherprinzip

Ein Reglement zu Förderbeiträgen im Energiebereich hat die Versammlung ohne Diskussion und per sofort aufgehoben. Der Gemeinderat hatte sich zu diesem Schritt aufgrund der finanziellen Lage der Gemeinde und der guten Förderprogramme im Energiebereich des Kantons entschlossen, wie Markus Hediger ausführte. Das Reglement stammt von 2012: Damals hatte die Arbeitsgruppe «Zukunft der Gemeinde Greng» eine Unterstützung auf Gemeindeebene im Energiesektor ausgearbeitet. 

Unter dem Traktandum Verschiedenes ging es um die Grünabfuhr: Der Gemeinderat Markus Fabel informierte, dass die Dorfbewohner das System gemäss einer Umfrage nicht wechseln und damit nicht auf das Verursacherprinzip wechseln wollten. Zwei Drittel hätten sich dafür ausgesprochen, das System so zu belassen, wie es ist. Heute können die Grengerinnen und Grenger ihre Grünabfälle in grossen Containern der Gemeinde entsorgen. Das Reglement werde sowieso überarbeitet, sagte Markus Fabel. 

Umnutzung: Die alte Telefonkabine vor dem Gemeindehaus Greng dient als Aufbewahrungsort für einen Defibrillator. 
Etelka Müller

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