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Greyerzerland empfängt 2014 die Schützen

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Die Ankündigung des 29. Freiburger Kantonalschützenfestes bildete einen der Höhepunkte der Delegiertenversammlung des Freiburger Kantonalschützenvereins (FKSV) am Samstag in Promasens. Laut OK-Präsident Jean-Louis Romanens, FKSV-Ehrenpräsident, wird das 300-m-Schiessen dezentral in verschiedenen Ständen ausgetragen. Für das Pistolenschiessen wird ein Zelt aufgebaut. Als Zentrale des Grossanlasses wird die Orientierungsschule La Tour-de-Trême dienen. Romanens bedauerte dabei, dass sich keine Politiker und Jugendliche für das Organisationskomitee finden liessen. Nach seinen Worten wäre dies eine gute Gelegenheit gewesen, sich zu profilieren, «was man offenbar bei den Schützen nicht mehr kann».

Stolz auf Leistungen

Das Schiesswesen ist in der Freiburger Bevölkerung aber nach wie vor tief verankert, auch wenn die Zahl der Jungschützen leicht, aber stetig abnimmt. Kantonalpräsident Ruedi Vonlanthen zeigte sich in seiner Grussbotschaft an die über 330 Delegierten und Gäste sehr stolz über die Leistungen der Freiburger Schützen in den verschiedenen Schiessanlässen in der Schweiz und auf internationaler Bühne. Er führte diese Erfolge auf eine hervorragende Arbeit im Jugendbereich zurück.

Als Pfeiler des gesellschaftlichen Lebens würdigte Grossratspräsident Pascal Kuenlin die Schützen. «Mit euren Aktivitäten stärkt ihr die Einheit des Kantons», sagte er und rechnete es den Schützen hoch an, dass sie die Tradition aufrechterhalten, was von zentraler Bedeutung sei.

Pascal Kuenlin verglich den Schiesssport mit der Politik. «Man muss sich bewegen, will man etwas erreichen», sagte er. Auch in der Politik komme es aber auf das richtige Timing an. «Wird in der Politik zu früh reagiert, so führt dies meist zu einem Misserfolg. Wird zu spät interveniert, so muss der Steuerzahler für den Schaden aufkommen», fuhr er fort. So gelte es auch beim Schiessen, den Atem anzuhalten und im richtigen Zeitpunkt abzudrücken.

Der Grossratspräsident kam auch auf verschiedene Dramen zu sprechen, die auf denMissbrauch von Waffen zurückzuführen sind. «Unsere Gesellschaft schreit dann sofort nach Massnahmen», sagte er. «Sind Emotionen im Spiel, so werden fast immer übertriebene Entscheide getroffen, die ihr Ziel dann verfehlen», gab er sich überzeugt. Er rief aber die Schützen auf, die Debatte über das Aufbewahren von Waffen zu Hause anzunehmen. «Wer eine Waffe besitzt, trägt eine grosse Verantwortung. Fehlt diese Verantwortung, so muss der Staat eingreifen», gab er zu bedenken. «Diese Worte tun uns Schützen gut. Wir akzeptierendiese Diskussionen. Wir Schützen sind beispielhafte Bürger», reagierte Ruedi Vonlanthen auf die Rede des Grossratspräsidenten.

Bitte, keinen Unfall!

Die Sicherheit beim Umgang mit den Waffen wurde auch im Hinblick auf die Volksabstimmung über die Abschaffung der allgemeinen Wehrpflicht von verschiedenen Rednern angegangen. Sie waren sich einig, dass ein Unfall oder Schiessereien den Befürwortern wichtige Argumente in die Hände spielen würden. «Sie wollen uns die Sicherheit und die staatspolitische Verantwortung wegnehmen», plädierte Ruedi Vonlanthen für die Ablehnung der Initiative.

Wieder erfolgreich sein

FKSV-Ehrenpräsident Andreas von Känel, Vizepräsident des Schweizer Schiesssportverbandes (SSV), gestandein, dass die Schweizer Schützen auf internationaler Ebe- ne nicht mehr so erfolgreich sind. So haben sie an den Olympischen Spielen von London und Peking kein Diplom erreicht. Nach seinen Worten soll sich dies ändern. «Wir haben bei den Verantwortlichen Tabula rasa gemacht und alle ausgewechselt», verriet er «Wir wollen für 2016 bereit sein.»

Zum letzten Mal präsentierte Heribert Stempfel die Jahresrechnung, die mit einem Gewinn von 7672 Franken schliesst. Künftig wird Fabien Thürler die Aufgabe des Kassiers übernehmen, Stempfel bleibt im Kantonalvorstand.

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