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Grosser Info-Anlass: Wie geht es den Sensler Seniorinnen und Senioren?

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Am Mittwoch informieren das Gesundheitsnetz Sense und die Rentnervereinigung Sense über die Ergebnisse einer Umfrage unter Seniorinnen und Senioren. Ausserdem wollen sie die Gelegenheit nutzen, Dienstleister und Angebote für ältere Personen vorzustellen.

«Uns geht es grundsätzlich gut», sagt Beat Bucheli, Präsident der Rentnervereinigung des Sensebezirks. Der Verein zählt aktuell 1050 Mitglieder. Bucheli kennt die Sorgen und Anliegen der Sensler Senioren also recht gut. «Aber wir kämpfen mit einem Imageproblem», sagt Bucheli und wird nachdenklich. Dass ältere Menschen in erster Linie als hilfsbedürftig wahrgenommen werden, stört Beat Bucheli gewaltig.

Man spricht nicht über all die Seniorinnen und Senioren, die ihre Grosskinder hüten und damit zahlreiche junge Familien über Jahre entlasten.

Es sei ihm darum ein Anliegen, dass man nicht Politik für die ältere Generation macht, sondern mit ihr. Bucheli wird am kommenden Mittwoch vor Ort sein, wenn der öffentliche Anlass «Älterwerden im Sensebezirk» in der Aula Tafers über die Bühne geht. Sein Verein organisiert den Informationsanlass zusammen mit dem Gesundheitsnetz Sense. Dort sollen zum einen die Resultate der Umfrage «Älter werden im Sensebezirk» präsentiert werden. Die Umfrage wurde 2020 in allen Gemeinden des Bezirks durchgeführt. Zum anderen sollen die Anwesenden einen Überblick erhalten bezüglich der Angebote und Dienstleistungen, die es im Sensebezirk für Seniorinnen und Senioren gibt. So wird zum Beispiel das Angebot der Pro Senectute vorgestellt. Aber auch konkrete Beispiele aus verschiedenen Gemeinden sollen präsentiert werden, so etwa die Nachbarschaftshilfe in Düdingen.

Ein Projekt aus Tentlingen, speziell – aber nicht nur – für Seniorinnen und Senioren: Die Zuhörerbank.
zvg

«Das Angebot für uns ältere Personen ist gross», betont Beat Bucheli. «Gerade in den letzten Monaten ist sehr viel passiert, die meisten Leute wissen einfach noch nicht Bescheid.» Tatsächlich ist beispielsweise das Gesundheitsnetz Sense – ein Gemeindeverband aller Sensler Gemeinden – aktuell damit beschäftigt, sich zu reorganisieren. Unter anderem auch, um dem gesetzlichen Auftrag in Bezug auf die Bedürfnisse der Senioren in der Pflege und Betreuung im Langzeitbereich gerecht zu werden.

Christine Meuwly, Leiterin Gesundheitsnetz Sense.
Corinne Aeberhard

Die Interessen der Senioren sind einerseits über die Kommission für Altersfragen in das Gesundheitsnetz Sense eingebunden. «Jetzt im Anschluss an Covid ist diese Kommission wieder aktiv geworden», erklärt die Präsidentin des Gesundheitsnetzes, Christine Meuwly, auf Anfrage der FN. Weiter gibt es die Koordinationsstelle, welche die breite Öffentlichkeit über Dienstleistungen beziehungsweise Unterstützungsangebote informiert und Beratungen anbietet. «Sie ist eine zentrale Anlaufstelle für Betroffene und Angehörige, koordiniert die Pflegeplätze im Bezirk und fördert die Vernetzung unter den Akteuren», erklärt Meuwly weiter.

Beat Bucheli freut sich auf den Informationsanlass und hofft auch auf viele Anwesende und gute Gespräche untereinander. «Denn es gibt noch viele Seniorinnen und Senioren, die bereit wären, sich in der Politik oder im Vereinsleben zu engagieren – wir sind nicht einfach die ‹Hilfsbedürftigen› – wir haben noch viel zu bieten.»

Öffentlicher Anlass

Älterwerden im Sensebezirk

Die kantonale Projektleiterin von Senior + wird über die Umsetzung des Projekts informieren. Christine Meuwly wird das Gesundheitsnetz Sense und die Ergebnisse der Umfrage 2020 präsentieren. Patrizia Jungo von der Alterskommission Rechthalten wird über das Alterskonzept in ihrem Dorf sprechen. Die Nachbarschaftshilfe in Düdingen wird vorgestellt. Die Ergotherapeutin Céline Schmutz hält einen Vortrag zum Thema «Sicheres Wohnen». Robert Schwaller wird eine Übersicht zu den Diensten im Sensebezirk geben, und anschliessend wird Beat Bucheli die Rentnervereinigung vorstellen. Nach der Vortragsreihe wird ein Apéro serviert. san

Kommentar (1)

  • 19.06.2022-Cornelia Ehrbar

    Als frischgebackene, rüstige Rentnerin habe auch ich mir die Frage gestellt, wie ich als Person wahrgenommen werde. Die Antwort war ziemlich erschreckend! Ich lernte von meinem Eltern, dass man mit älteren Menschen respektvoll und geduldig umgeht. Es ist nicht deren Schuld, dass Gehör,- und Sehkraft nachlassen. Die Jüngeren müssen sich einfach danach anpassen, um die Kommunikation aufrecht zu erhalten. Das braucht halt etwas Geduld und Zeit, aber haben wir Senioren das nicht auch für unsere Kinder und Eltern getan? Ist es denn zuviel verlangt, dass wir das auch von der jüngeren Generation erwarten dürfen? Wie ist es mit Erfahrung weitergeben?
    Erst kürzlich fragte mich ein 10 jähriger Bub, den ich nicht sehr gut kannte: ” Erzähl mir etwas aus deinem Leben.” Er konnte nicht genug davon bekommen! Ich war total geschockt, denn niemand hat mich das je gefragt!
    Wir Senioren brauchen Kontakt, wollen als Mitglied mit viel Erfahrung wahrgenonmen werden, Erfahrung die wir gerne weitergehen, wenn wir danach gefragt werden, denn wir wollen uns ja nicht aufdrängen…

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