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Grosser Rat will keine Homeoffice-Studie

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Ein Postulat wollte den Staatsrat zu einer Studie verpflichten, welche die Auswirkungen von Homeoffice und flexiblen Arbeitsmodellen auf die Verkehrszahlen untersucht. Der Grosse Rat lehnte klar ab.

Können mehr Homeoffice und flexiblere Arbeitszeiten helfen, die Verkehrsnetze in den Stosszeiten zu entlasten? In einem Postulat verlangten die beiden Grossrätinnen Savio Michellod (FDP, Granges) und Antoinette de Weck (FDP, Freiburg), dass der Staatsrat darüber eine Studie verfassen lässt.

«Die Zukunft der Arbeit ist Hybrid», sagte Susanne Aebischer (Die Mitte, Courgevaux). Hybrides Arbeiten ist ein Modell, das Mitarbeitern die Flexibilität gibt, von überall aus zu arbeiten. Die Vorteile von Telearbeit wurden während der Corona-Krise erkannt. Aebischer glaubt, dass eine Entlastung des Verkehrs möglich sei. So verzeichnete das Bundesamt für Strassen während der Pandemie einen Verkehrsrückgang von 18 Prozent auf den Nationalstrassen.

Das Postulat unterstützen will Alexandre Berset (Die Grünen, Lentigny). Für ihn bedeutet eine Reduzierung des Verkehrs gleichzeitig mehr sanfte Mobilität. Telearbeit sei eine wichtige Massnahme, könne aber auch Nebenwirkungen haben. «Wenn die Menschen öfters von zu Hause aus arbeiten könnten, nimmt die Distanz Arbeitsort-Wohnort zu», sagte Berset.

Auch Marie Levrat (SP, Vuadens) äusserte sich differenziert zur Telearbeit: «Telearbeit ist etwas für Privilegierte. Viele Menschen haben in ihrem Job keine Möglichkeiten dazu.» Dazu stelle sich die soziale Frage. Wenn Menschen vor Ort miteinander arbeiten würden, so könne durch einen guten Teamgeist Mehrwert geschaffen werden. Ausserdem fördere Telearbeit den Konsum über das Internet. Dies zulasten der kleinen Geschäfte in den Städten und Dörfern. Deshalb sei die SP geteilter Meinung zum Postulat.

Staatsrat Jean-Pierre Siggen stellte die Frage: «Was könnte uns eine zusätzliche Studie zu diesem Thema bringen?» Eine Mehrheit von 63 Abgeordneten war der Meinung «nicht viel» und lehnte das Postulat ab. 30 stimmten Ja.

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