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Grössere Schule für Giffers und Tentlingen

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Autor: Mireille Rotzetter

Momentan sind die Klassenzimmer im Schulhaus in Giffers zwischen 60 und 66 Quadratmeter gross. «Das ist sehr eng und entspricht nicht mehr den modernen Vorgaben», sagte Gerhard Liechti, Gemeinderat in Tentlingen, am Informationsabend am Donnerstag zu den knapp dreissig Anwesenden. Der Schulpräsident und Gemeinderat von Giffers, Elmar Baeriswyl, führte zudem aus, dass die Einführung des zweiten Kindergartenjahres mit der bestehenden Infrastruktur nicht geleistet werden könne.

Die Schulanlage wird von 220 Gifferser und Tentlinger Kindern besucht und besteht aus drei Gebäuden: den beiden sogenannten Mädchen- und Knabenschulhäusern und einem «neuen» Schulhaus, das aber bereits 40 Jahre alt ist.

Mehr Platz für Schulbetrieb

Die Gemeindeversammlungen in Giffers und Tentlingen hatten im Dezember 2009 einen Planungskredit für Schulbauten bewilligt und im Dezember 2010 einen Investitionsvorschlag von insgesamt 3,5 Millionen Franken für den Um- und Erweiterungsbau der Primarschule genehmigt.

Eine Kommission, bestehend aus Gemeinderäten beider Gemeinden, hat im Anschluss zusammen mit einem Architekten ein Projekt erarbeitet. Es standen mehrere Varianten zur Debatte, bei einer hätte in Tentlingen ein Kindergarten entstehen sollen. Die Kommission entschied sich zu einem Erweiterungsbau des bestehenden, «neuen» Schulhauses, da dies laut Liechti eine optimale Kosten-Nutzen-Lösung ist. Das bestehende Schulhaus wird dabei verlängert. Im Innern wird das Schulhaus so um- und angebaut, dass alle Klassenzimmer mit einem Gruppenraum verbunden sind. «Es entstehen 14 Klassenräume, die zusammen mit den Gruppenräumen zwischen 90 und 100 Quadratmeter gross sind», sagte Gerhard Liechti. Alle Klassenräume werden sich im erweiterten Gebäude befinden. Momentan sind noch zwei Klassenräume im Knabenschulhaus untergebracht, diese werden in Zukunft als Bibliothek und Reserveraum genutzt. Mit einem neuen Lehrerzimmer erhalten auch die Lehrpersonen mehr Platz. Das ganze Gebäude wird rollstuhlgängig sein.

Die Anwesenden wollten unter anderem wissen, wie die Zufahrt zum Gebäude während des Baus geregelt werde. Liechti erklärte, die Baustelle sei vom vorderen Parkplatz der Turnhalle her zu erreichen, wobei die Strasse aber relativ eng sei. Einem Anwesenden missfiel das Aussehen des Erweiterungsbaus. Er fragte den Gemeinderat, weshalb kein Projektwettbewerb ausgeschrieben worden sei, so hätten andere Ideen berücksichtigt werden können. Liechti betonte, dass so unkompliziert und so billig wie möglich gebaut werden soll. Bei einem Projektwettbewerb wäre die Wahrscheinlichkeit gross, dass der Betrag von 3,5 Millionen Franken überschritten würde.

Das Baugesuch für den Erweiterungsbau wird noch im laufenden Monat im Amtsblatt publiziert. Wird der Bau bewilligt, erfolgt der Baubeschrieb durch den Architekten, anschliessend werden Angebote von Generalunternehmen eingeholt. Es gibt eine provisorische Arbeitsvergabe, die von der Gemeindeversammlung genehmigt werden muss. Das Projekt gelangt erst zu diesem Zeitpunkt vor die Bevölkerung, weil vorher die genauen Kosten nicht bekannt sind. Der Baubeginn ist frühestens 2013.

Im Herbst 2012 wird in der Schule in Giffers – als letzte im Bezirk – das zweite Kindergartenjahr eingeführt. Als Übergangslösung wird dazu eine leer stehende Wohnung im Knabenschulhaus genutzt.

Das bestehende Schulhaus soll mit einem Anbau mit 14 Klassenzimmern erweitert werden.Bild Charles Ellena

Zahlen und Fakten

Erweiterungsbau des Schulhauses

Der Um- und Erweiterungsbau der Primarschule Giffers-Tentlingen in Giffers soll nicht mehr als 3,5 Millionen Franken kosten. Am 3. Dezember 2010 hat die Gemeindeversammlung in Giffers rund 1,9 Millionen Franken und jene in Tentlingen rund 1,6 Millionen Franken im Investitionsvoranschlag für den Um- und Erweiterungsbau der Primarschule geplant. Mit dem Erweiterungsbau wird es 14 grosse Klassenräume, diverse Spezialräume und eine grössere Bibliothek geben. Das Gebäude wird im Minergie-Standard gebaut. mir

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