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St.-Johann-Brücke wird 2020 saniert

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Schon 2014 hat eine Inspektion der St.-Johann-Brücke in der Freiburger Unterstadt ergeben, dass sich ihr Zustand verschlechtert hat und Massnahmen ergriffen werden müssen. Die zentrale Frage, die sich in der Folge stellte, war, wie die Arbeiten vonstattengehen sollen, ohne dass die Verbindung vom Neustadtquartier zur Unteren Matte zu lange unterbrochen wird.

Eine erste Studie ging von Kosten über 850 000 Franken aus, mit einer vollständigen Schliessung während 13 Wochen. Vor allem die Gewerbetreibenden wehrten sich gegen eine so lange Schliessung. Sie schlugen vor, die Armee solle eine provisorische Ersatzbrücke bauen. Gemäss Bauvorsteherin Andrea Burgener (SP) bedachten sie dabei nicht, dass die Armee nur bei Gefahr interveniere, ihre eigene Agenda habe und die Arbeiten nicht umsonst mache. Der Gemeinderat liess sodann eine Zusatzstudie erstellen unter Einbezug einer provisorischen Fussgängerbrücke, welche die Arbeiten von 13 auf 10  Wochen reduziert hätte. Auch diese Variante überzeugte nicht.

Wie der Gemeinderat gestern vor den Medien sagte, werde er darum dem Generalrat am 3. Juli eine Variante unterbreiten, die gut eine Million Franken kostet und die Arbeiten im April 2020 auf acht Wochen begrenzt. «Dank einer besonderen Abdichtungstechnik mit Ultra-Hochleistungs-Faserbeton ist es möglich, streifenweise und bei jedem Wetter zu arbeiten», erklärt Burgener. So bliebe die Brücke für Fussgänger und Radfahrer offen. «Der einzige Haken ist, dass diese Technik noch nie bei Pflastersteinen angewandt wurde», sagte Burgener. Das Projekt werde indes von der ETH Lausanne begleitet.

«Dank einer besonderen Abdichtungs­technik ist es möglich, bei jedem Wetter zu arbeiten.»

Andrea Burgener

Gemeinderätin

Pensionskasse

Vier Millionen Franken oder zehn Prozent?

Im letzten Februar stimmte der Freiburger Generalrat der Revision der städtischen Pensionskasse zu. Entgegen dem Vorschlag des Gemeinderats erhöhte er allerdings den Betrag für Ausgleichsmassnahmen von 8,3  Millionen Franken um vier Millionen Franken. Der Änderungsantrag der SP bezweckte, dass die Renten um höchstens zehn Prozent tiefer ausfallen.

So wie er formuliert worden sei, sei der Beschluss indes nicht anwendbar, sagte gestern Syndic Thierry Steiert vor den Medien. Darum verlange der Gemeinderat vom Parlament am 3. Juli eine Klärung. «Entweder will der Generalrat den Rentenverlust bei zehn Prozent begrenzen, dann reichen die vier Millionen Franken nicht. Oder er will vier Millionen einschiessen, dann kann der Ausfall nicht für alle Versicherten bei zehn Prozent begrenzt werden.» Ohne Einbezug der Beitragsjahre würden die vier Millionen für eine Begrenzung bei 11,5 Prozent reichen, sollten es zehn Prozent sein, müssten umgekehrt 5,7 Millionen eingeschossen werden. Unter Berücksichtigung der Beitragsjahre müssten für die 10 Prozent-Limite 4,3 Millionen Franken eingeschossen werden, mit vier Millionen Franken käme man auf 10,3 Prozent. Der Gemeinderat favorisiert Letzteres.

Die Rechnung 2018 der Pensionskasse schliesst dank der Rendite aus Immobilien und Arbeitgeberdarlehen relativ gut ab, obwohl die Titel an den Finanzmärkten verloren. Der gesetzliche Deckungsgrad der Kasse sank von 76,1 Prozent im Jahr 2017 auf 73,4 Prozent.

rsa

Personal

David Stulz folgt auf Catherine Agustoni als Stadtschreiber

Der Gemeinderat der Stadt Freiburg hat den 45-jährigen David Stulz zum Stadtschreiber ernannt. Er folgt am 1. November auf Catherine Agustoni, die nach über 30 Jahren im Dienst der Stadt Freiburg – davon 23 als Stadtschreiberin – in den vorzeitigen Ruhestand geht.

Syndic Thierry Steiert und Gemeinderätin Andrea Bur­gener (beide SP) freuten sich gestern über die Neubesetzung. David Stulz spreche Deutsch und Französisch. Als Referent beim Eidgenössischen Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung habe er auch Erfahrungen im öffentlichen Dienst mit politischem Charakter gesammelt, sagte Steiert. David Stulz wohnt in der Stadt Freiburg. Er hat hier 1999 das Jus-Lizenziat erworben und ist Inhaber eines Postgraduierten-Diploms des Instituts zur Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität der Fachhochschule Neuenburg. In der Armee hat er den Grad eines Majors inne; er ist seit 2005 Miliz-Untersuchungsrichter beim Militärgericht ­Region I.

Als Stadtschreiber und Kanzleichef steht David Stulz dem fünfköpfigen Gemeinderat zur Seite.

rsa

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