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Grossräte fordern erneut mehr Ressourcen für Schuldirektionen

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Es sei eine frappante Ungleichbehandlung, schreiben über 30 Grossrätinnen und Grossräte verschiedener Parteien dem Staatsrat. Sie fordern, dass die Direktionen der Primarschulen endlich dieselben Stellenprozente erhalten wie jene der OS, und setzen eine Frist.

Gleich viele Stellenprozente für die Direktionen von Primarschulen und von Orientierungsschulen: Das fordern über 30 Grossrätinnen und Grossräte vom Staatsrat. Zu den zehn Urhebern des Auftrags gehören unter anderem Flavio Bortoluzzi (SVP, Muntelier), Markus Julmy (Die Mitte, Schmitten), Bernadette Mäder-Brülhart (ML-CSP, Schmitten), Susanne Schwander (FDP, Kerzers) und Katharina Thalmann-Bolz (SVP, Murten).

Eine Orientierungsschule mit 28 Klassen verfüge über 100 Stellenprozente für die Schuldirektion, 115 Stellenprozente für die stellvertretende Schuldirektion und 13 bis 16 Stunden Entlastung für Mitarbeitende, schreiben die Grossrätinnen und Grossräte in ihrem Auftrag. Eine Primarschule mit gleich vielen Klassen verfüge lediglich über 100 Stellenprozente für eine Schuldirektion. «Die Ungleichbehandlung der beiden Stufen ist immer noch frappant und in dieser Form nicht länger zu akzeptieren.»

Zu wenige Verbesserungen

In den letzten Jahren seien im Parlament bereits diverse politische Vorstösse zu diesem Thema eingereicht worden, erinnern die Abgeordneten. In seinen Antworten habe der Staatsrat jeweils bekräftigt, die bestehende Ungleichbehandlung beseitigen zu wollen. «Es wurden mittlerweile einige Verbesserungen umgesetzt, aber in unseren Augen viel zu wenige und dies zu langsam.»

Bereits mit den bisherigen Aufgaben seien die Direktionen der Primarschulen zeitlich überfordert. Neue Verordnungen würden nun einen «massiven Mehraufwand» mit sich bringen. «Darunter leiden die Personalführung der Lehrpersonen, die interne Weiterbildung und die Teambildung, welche massgeblich zur Qualität des Unterrichtes beitragen», warnen die Grossrätinnen und Grossräte. Sie verlangen, dass der Staatsrat bis 2030 jedes Jahr finanzielle Mittel vorsieht, um die Stellenprozente in den Direktionen der Primarschulen an jene der Orientierungsschulen anzugleichen.

Prozess beschleunigen

«Eine gewisse Angleichung ist dringend nötig», bestätigt Alexander Schroeter. Der SP-Gemeinderat von Murten ist sowohl in der Orientierungsschule der Region Murten wie auch in der Primarschule der Region Murten Vorstandspräsident. In der Tat gebe es zwischen den zwei Schulstufen Unterschiede bei der Stellvertretung. «Die OS hat eine vom Kanton bezahlte Stellvertretung. In der Primarschule ist das nicht vorgesehen.» Das Problem der unterschiedlichen Ressourcen sei aus finanziellen Gründen bislang nicht gelöst worden. Andere Themen hätten Vorrang erhalten. Dass nun etliche Grossrätinnen und Grossräte eine Angleichung der Ressourcen verlangen, bewertet der Gemeinderat als sehr positiv. «Das wird den Prozess beschleunigen.» Denn wenn das Parlament selbst die Angleichung fordert, würden die Grossrätinnen und Grossräte die notwendigen finanziellen Mittel wohl auch freigeben.

In Deutschfreiburg habe sich die Zusammenarbeit zwischen den Direktionen der Orientierungs- und der Primarschulen in den letzten Jahren verbessert, stellt der Gemeinderat fest. «Die Schulzeit von der 1H bis zur 11H wird als eine Einheit gesehen. Beim Übergang in die OS gibt es somit keinen Bruch.» Wenn diese Einheit auch durch dieselben Ressourcen in den Direktionen signalisiert werden würde, wäre das eine gute Sache.

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