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Groupe E baut Zentrale in Payerne

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Mit Stolz konnte die Stadtpräsidentin von Payerne Christelle Luisier Brodard gestern den Medien mitteilen, dass sich mit dem Freiburger Stromlieferanten Groupe E ein erstes Unternehmen in der neuen Industriezone Aéropôle II niederlassen wird. Die Waadtländer Gemeinde verkauft eine Parzelle von 8250 Quadratmetern, direkt an der Autobahn A 1 gelegen, für 1,65 Millionen Franken.

Die Groupe E wird dort bis Ende 2014/Anfang 2015 eine Betriebszentrale erstellen, die für die Stromversorgung in der waadtländisch-freiburgischen Broye und im Seebezirk verantwortlich sein wird. 54 Mitarbeiter werden dann dafür sorgen, dass das Stromnetz in dieser Region einwandfrei funktioniert. Dies bedeutet gleichzeitig, dass 23 Groupe-E-Angestellte, die bisher in zwei Standorten in Gurwolf tätig waren, ihren Arbeitsort nach Payerne verlagern werden.

Idealer Standort

Die Industriezone Aéropôle II in Payerne wurde gestern von allen Beteiligten als ideal bezeichnet, zumal sich der Grossteil der 30 000 Kunden der Groupe E in dieser Region auf der Achse Payerne–Avenches befindet. Bekanntlich ist die Stadt Murten nicht davon betroffen, da sie mit ihren Industriellen Betrieben selber für ihre Stromversorgung verantwortlich ist.

Ideal sei der neue Standort, weil die Groupe E so ihr Ziel erfülle, bei einer Panne bei 90 Prozent ihrer Kunden innert 20 Minuten intervenieren zu können, wie Generaldirektor Dominique Gachoud erklärte. Er erinnerte zudem daran, dass die Groupe E seit 1905 für die Stromversorgung in Payerne zuständig ist.

Laut Jacques Mauron, Direktor der Stromversorgung der Groupe E, wurde deshalb gar kein anderer Standort gross geprüft, so offensichtlich seien die Vorteile des Standorts Payerne gewesen. «Freiburg verliert gar keine Arbeitsplätze», betonte Gachoud. «Und auch steuerlich verliert Freiburg nichts, da die Groupe E gemäss Wohnort der Kunden besteuert wird», sagte Mauron gegenüber den FN.

Laut Gachoud ist die Groupe E bemüht, die Aufrechterhaltung ihres Stromnetzes und die Betreuung der 170 000 Kunden zu rationalisieren. Von ursprünglich elf Standorten werden künftig noch vier Betriebszentralen mit zwei Satelliten dafür verantwortlich sein. Bereits im vergangenen Jahr konnte eine solche neue Zentrale in Sâles für den Süden des Kantons in Betrieb genommen werden, dies mit einem Ableger in Château-d’Oex. Seit rund 20 Jahren gibt es eine Zentrale in Matran für die Region rund um die Stadt Freiburg mit einem Satelliten in Tafers. «Für die deutschsprachige Bevölkerung», ergänzte Mauron. Neu soll auch eine Zentrale im Kanton Neuenburg gebaut werden, die sich heute in Corcelles befindet.

Syndique Christelle Luisier Brodard freute sich gestern, dass sich nun ein erstes Unternehmen in der Industriezone Aéropôle II niederlassen wird, wo keine Verbindung mit dem Flugplatz verlangt werde. Die Firma Boschung wird als erste Firma die Zone Aéropôle I mit Bindung an den Flugbetrieb besiedeln. Bei den Zonen handelt es sich um interkantonale Industriezonen, welche die Vereinigung Coreb propagiert.

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