Bisher hat die Groupe E «keine Lawine von Austrittsgesuchen» von Grosskunden zu verzeichnen, wie Handelsdirektor Bernard Chassot den FN sagt. Klar sei aber, dass in Zeiten mit steigenden Preisen die «Diskussionen um Verträge schwierig sind».
Die Groupe E hat 170 000 Kundinnen und Kunden; rund tausend davon sind Grosskunden. Sie verbrauchen die Hälfte des Stroms, den die Groupe E verkauft.
Chassot stellt grosse Preisdifferenzen auf dem Schweizer Markt fest. So liegen die Strompreise in Zürich deutlich unter denjenigen von Freiburg. «Der Markt ist nicht stabil», folgert Chassot. Er hofft, dass sich die regionalen Unterschiede ausgleichen werden. Die Unterschiede lassen die Freiburger Preise jedoch nicht sinken: Kommen auswärtige Anbieter, passen sie ihre Offerten den hiesigen Preisen an. njb