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Groupe-E-Tarife: Ab Januar müssen Kunden tiefer in die Tasche greifen

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Autor: Carolin Foehr

Die Strom- und Verteilungspreise des Energiekonzerns Groupe E bleiben auch 2011 stabil. Durchschnittlich wird eine Kilowattstunde 0,41 Rappen mehr als 2010 kosten. Doch wie bereits bei der Einführung der Tarife vor einem Jahr muss der Stromverbraucher auch diesmal tiefer in die Tasche greifen.

Schuld daran sind die gestiegenen Tarife der nationalen Netzgesellschaft Swissgrid. Im Juli fiel der Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts, dass nicht die Produzenten, sondern die Konsumenten für die Dienstleistungskosten aufkommen müssen. Daraufhin hatte Swissgrid seine Tarife für 2011 um 30 Prozent erhöht.

Enorme Schwankungen

«Wir sind gezwungen, diese an unsere Kunden weiterzugeben, was zu einer durchschnittlichen Erhöhung der Gesamtrechnung 2011 um 2,5 Prozent führt», schreibt die Groupe E in einer Medienmitteilung. Sie weist aber auch darauf hin, dass die Preise schweizweit stärker, nämlich um vier Prozent, steigen werden.

Aber die Preisschwankungen sind je nach Verbraucherprofil unterschiedlich. So wird die Rechnung mancher Kunden sogar tiefer ausfallen. «Das liegt daran, dass wir aufgrund der Umstellung auf 1to1 energy den Energiegrundbetrag für Privatkunden fallen lassen», erklärt Laurent Widmer, Mediensprecher von Groupe E. So spart ein durchschnittlicher 4-Personen-Haushalt, der pro Jahr 4500 Kilowattstunden Strom verbraucht, monatlich 1,50 Franken. Wer hingegen einen Elektroboiler zuhause hat, verbraucht rund 3000 Kilowattstunden mehr und muss dementsprechend mehr zahlen. Viele Kunden seien aber bereits auf andere Systeme wie Wärmepumpen umgestiegen, so Widmer weiter. In Neubauten seien zudem Elektroboiler seit dem 1. März verboten.

Konsumentenschutz freuts

Die Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) begrüsst die Abschaffung der Grundgebühr. «Es ist umso erfreulicher, als Groupe E ursprünglich den Betrag massiv erhöht hatte», so Andreas Tschöpe, Leiter für Politik und Wirtschaft bei der SKS, auf Anfrage. Die SKS hatte 2009 kritisiert, die Grundgebühr bestrafe nur jene, die Strom sparten.

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