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Grundlose Sorgen um regionale Berufsberatung

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Die Grossrätin Susanne Aebischer (CVP, Kerzers) stellt fest, dass die Berufs- und Laufbahnberatungen in den Bezirken abgebaut werden. Insbesondere Erwachsene müssten nach Freiburg oder Bulle für ihre Beratungen fahren. Die Berufsinformationszentren (BIZ) beispielsweise in Tafers oder Plaffeien dürften sie nicht mehr nutzen.

«Pensen und Mittel der Berufs- und Laufbahnberaterinnen und -berater in den Bezirken werden gekürzt und in der Stadt Freiburg neu geschaffen», schreibt die Grossrätin in einer Anfrage an den Staatsrat. In seiner Antwort begründet dieser, dass Erwachsene sich lieber an spezialisierten Stellen beraten lassen, als in einer Schule für die Laufbahnberatung vorbeizugehen. Teilweise seien Termine abgesagt worden, alleine aufgrund des Standorts. «Es wäre nicht sinnvoll, in allen regionalen Berufs- und Laufbahnberatungsstellen des Kantons Dienstleistungen für Erwachsene anzubieten, da dies zu Einbussen hinsichtlich Qualität und Spezialisierung führen würden», so der Staatsrat.

Anders beurteilt er die Situation für Schülerinnen und Schüler. Die regionale Standortverteilung der Berufs- und Laufbahnberatungsstellen für sie werde nicht infrage gestellt, sondern es gelte, diese zu fördern.

Susanne Aebischer fragt zudem an, wie die Beratung für deutschsprachige Personen sichergestellt werde. Die Mittel würden nach Region zugewiesen, so die Antwort des Staatsrats auf die Frage, und weiter: «Die gesamte Bevölkerung des Kantons, sowohl die französisch- wie auch die deutschsprachige, hat in weniger als 30  Minuten mit einem Motorfahrzeug Zugang zu einer Erwachsenenberatungsstelle.»

Ungleiche Finanzierung

Auch bezüglich der Mittel hat Aebischer Bedenken. Die Finanzierung der BIZ sei im Kanton nicht einheitlich geregelt. Und die fehlende Unterstützung in den Randgebieten führe zur Schwächung der BIZ vor Ort. Gemäss Staatsrat ist die Finanzierung im Gesetz über die Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung geregelt, und dessen Bestimmen werden eingehalten. Sowohl die Gemeinden wie auch der Kanton beteiligen sich: Die Berufsberaterinnen und Berater werden vom Staat finanziert, das adminis­trative Personal von den Gemeinden. Die aufgewendeten Ressourcen können je nach Gemeindeverband unterschiedlich sein und zu Ungleichheiten bei den Tätigkeiten oder Dienstleistungen führen. Eine Harmonisierung zwischen den Verbänden findet der Staatsrat wünschenswert.

sf

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