Die Freiburger Grünen haben anlässlich ihrer ordentlichen Generalversammlung noch einmal auf die Ergänzungswahl in den Staatsrat vom März zurückgeblickt. Dabei gratulierten sie ihrer Kandidatin Sylvie Bonvin-Sansonnens zu ihrem Resultat. Auch nahm die Versammlung zufrieden zur Kenntnis, dass die SP «ihre fehlerhafte Strategie» bei den Wahlen anerkannt habe und den Dialog mit den Grünen wieder aufnehmen wolle, schreibt die Partei in einem Communiqué. «Auch wir sind bereit, hinsichtlich kommender Wahlen Verhandlungen mit der SP aufzunehmen», sagte Parteipräsident Bruno Marmier den FN. Die Wahlen haben Auswirkungen auf die Finanzen: Für 2018 sehen die Grünen ein Defizit von 4500 Franken vor.
Stimmfreigabe beim Vollgeld
Die Kantonalpartei fasste auch die Parolen für die Volksabstimmung vom 10. Juni. So empfiehlt sie ein Ja zum Um- und Ausbau der Kantons- und Universitätsbibliothek und zum Geldspielgesetz. Zur Vollgeldinitiative erteilen die Grünen die Stimmfreigabe. Weiter will die Partei das Referendum gegen das Gesetz zur Überwachung von Versicherten unterstützen. Und sie organisiert die Kampagne zur Initiative «Für gesunde sowie umweltfreundlich und fair hergestellte Lebensmittel.»