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Grüne sind nicht auf Allianzkurs

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Seit einiger Zeit schneiden die linken Parteien im Kanton Freiburg bei Wahlen jeweils sehr gut ab–weil sie zusammenspannen. Es liegt also auf der Hand, dass sich die Sozialdemokraten die Unterstützung der CSP und der Grünen sichern wollen. Denn die SP schickt im September Nationalrat Jean-François Steiert ins Rennen um den frei werdenden Sitz von CVP-Staatsrätin Isabelle Chassot.

Unzufrieden mit Sparpaket

Damit strebt die SP eine linke Mehrheit in der Kantonsregierung an. Das Gesicht des Kantons würde sich dadurch nicht von einem Tag auf den andern verändern, sagt SP-Präsident Benoît Piller. «Doch bei den Sparmassnahmen, die der Staatsrat vorgestellt hat, möchten wir einiges verändern.»

Die CSP hätte gerne selber einen Kandidaten für die Staatsratswahl aufgestellt; das verhehlt Parteipräsident Philippe Wandeler nicht. «Aber die SP hat als grosse Partei Vorrang.» Einen Gegenkandidaten werde die CSP aber sicher nicht aufstellen: «Das macht keinen Sinn.» Die Linke müsse geeint auftreten, um gemeinsam eine Veränderung erreichen zu können. Auch er sagt: «Gerade im Sparprogramm, das der Staatsrat angekündigt hat, möchten wir einiges ändern.»

Wandeler geht davon aus, dass seine Partei die Kandidatur Steierts aktiv unterstützen wird. Das letzte Wort hat aber die Delegiertenversammlung Ende August.

Verärgerte Grüne

Die Grünen hingegen stehen einer Zusammenarbeit zurzeit gar nicht positiv gegenüber. «Wir sind schockiert darüber, dass die SP ein Quorum von sieben Prozent einführen will», sagt Präsident Marc Antoine Messer. Würde das Gesetz über die politischen Rechte so revidiert, dass eine Partei erst mit einem Wähleranteil von sieben Prozent in den Grossen Rat einziehen kann, würden die Grünen ihre drei Sitze im Kantonsparlament verlieren.

«Bevor wir mit der SP über eine linke Allianz sprechen, möchten wir eine Erklärung zur Frage des Quorums», sagt Messer. «Das ist ja ein Angriff auf uns und andere kleine Parteien.» Die Grünen würden sicher nicht eine Partei unterstützen, «die uns aus dem Grossen Rat werfen will».

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