Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Grünes Licht für Regio-Plus-Projekt

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Gemeindeverband Region Sense

Einer der Schwerpunkte im letzten Jahr waren die Vorarbeiten zur Schaffung einer Arbeitszone von kantonaler Bedeutung, die im Raume Düdingen vorgesehen ist. Präsident Marius Zosso forderte die Gemeindebehörden in diesem Zusammenhang auf, sich nicht nur um Neuansiedlungen von Unternehmen zu kümmern, sondern auch die Bestandespflege mit ansässigen Firmen und auch die Betreuung von Jungunternehmen nicht zu vernachlässigen. Wie er weiter mitteilte, soll der kantonale Richtplan, bei dessen Überarbeitung er mitarbeitet, Ende dieses Jahres in die Vernehmlassung gehen.

Als erfreuliche Nachricht konnte Marius Zosso den Delegierten am Donnerstag mitteilen, dass das Staatssekretariat für Wirtschaft das Regio-Plus-Projekt «Rund um den Schwarzsee» bewilligt hat, so dass das Vorhaben jetzt umgesetzt werden kann. Mit diesem Bundesprogramm zur Unterstützung des Strukturwandels im ländlichen Raum sollen Impulse für die Umsetzung von Projekten gegeben werden, welche die Entwicklung einer Region massgeblich fördern können.
Zwanzig Gesuche für Investitionshilfe-Darlehen wurden gestellt, elf davon konnten berücksichtigt werden. Bund und Kanton haben rund 2,7 Mio. Franken gesprochen und zwar mit Schwerpunkt Entwicklungsinfrastruktur, wie es das neue IHG-Gesetz vorsieht.

Sanierungsprojekt am Hohberg

Schwerpunkt im laufenden Jahr wird u.a. die Jubiläumsfeier 25 Jahre Region Sense vom 21. September sein. Regionssekretär Marcel Portmann informierte über die Fortschritte der Arbeitsgruppe Informatik. Ihr Ziel ist nach einer EDV-Situationsanalyse in den Gemeindeverwaltungen die Prüfung, wie weit eine Vernetzung (gemeinsamer Server oder gleiches System) machbar ist.

In seinem Rückblick erwähnte IBS-Präsident Anton Raemy die ungesicherte finanzielle Zukunft des Projekts durch den neuen Finanzausgleich. Derzeit ist ein 3,5-Mio.-Franken-Projekt im Rutschgebiet am Hohberg in der Realisierungsphase, das von der Mehrzweckgenossenschaft Schwyberg-Ättenberg getragen wird. Das schwere Unwetter in Schwarzsee zog eine Studie über potenzielle Gefahrenherde an den Bächen mit sich, die weitergehende Massnahmen erfordern.

RAV Sense:
50 bis 70 Neuanmeldungen monatlich

Bruno Köstinger als verantwortlicher Leiter der Regionalen Arbeitsvermittlung RAV Sense und See berichtete über die derzeitige Arbeitsmarkt-Situation. Trotz der sinkenden Arbeitslosenquote von heute zwischen 1,2 und 1,3 Prozent gehe dem RAV die Arbeit nicht aus. Die Statistik trüge, da ein Grossteil von denjenigen nicht berücksichtigt seien, die sich nach Beschäftungsprogrammen und Kursen, wieder bei der Vermittlungsstelle melden und zum Teil sehr schwer zu platzieren seien. Pro Monat werden etwa 50 bis 70 Neuanmeldungen registriert.

Positive Rechnung

Die Rechnung 1999 der Region Sense schliesst bei Einnahmen von 270000 Franken und Ausgaben von 233900 Franken mit einem Einnahmenüberschuss von rund 36000 Franken. Dieses Plus wird als Rückstellung der Gemeinde-Anteile verwendet, so dass die 19 Sensler
Gemeinden in diesem Jahr einen Franken weniger Beitrag bezahlen müssen. Regionssekretär Marcel Portmann präsentierte die Schlussrechnung sowie den ausgeglichenen Voranschlag 2001 – beide wurden gutgeheissen. Die Rechnung für das Projekt Integrale Berglandsanierung (IBS) wurde von IBS-Sekretär Anton Tinguely präsentiert. Es schliesst mit einem Mehraufwand von rund 5800 Franken.

Die Delegierten genehmigten einstimmig und diskussionslos eine Statuten- und Reglementsänderung, die aufgrund eines Einwandes durch das kantonale Gemeindedepartement notwendig geworden war.

Nachholbedarf in Brünisried

Im Anschluss an die Delegiertenversammlung stellte Gemeinderat Beat Achermann kurz die Gemeinde Brünisried vor. Dabei ging er vor allem auf den Nachholbedarf betreffend Infrastrukturen ein. Konkret sprach er die geplante Mehrzweckhalle an – ein 2,2-Mio.-Franken-Projekt, das die Gemeinderechnung voraussichtlich nur mit einer Steuererhöhung verkraften wird. Er bat dabei schon jetzt um die Unterstützung der Region Sense.

Zwei Referate standen auf dem Programm. Yvonne Wespi von der Schweizerischen Beratungsgruppe für Regionen und Gemeinden (Bereg) stellte das Projekt «Lokale Agenda 21» vor, ein Aktionsplan zur nachhaltigen Entwicklung von Kantonen, Regionen, Städten und Gemeinden. Werner Fischer, Lehrbeauftragter an der HSW Freiburg, stellte die Möglichkeiten eines Umweltmanagements vor und präsentierte das Angebot der Höheren Wirtschaftsschule.

Meistgelesen

Mehr zum Thema