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Gute Finanzen

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Gute Finanzen

Salvenach ist schuldenfrei und verfügt über die Mittel, um Investitionen in der Höhe von gut einer Million Franken zu tätigen. Die Gemeindeversammlung hat alle beantragten Kredite bewilligt.

Von CORINNE AEBERHARD

Es ging nicht alles diskussionslos über die Bühne an der Gemeindeversammlung vom Freitagabend, aber sämtliche Anträge wurden letztlich genehmigt. Am meisten zu reden gab der Kredit über die geplante Anschaffung eines Feuerwehrfahrzeuges (siehe auch Bericht über Lurtigen). Die Gemeinden Salvenach, Jeuss und Lurtigen haben vor zwei Jahren ihre Feuerwehren fusioniert. Um bei einem Einsatz rasch vor Ort zu sein, will man nun ein Fahrzeug anschaffen. Damit könnten alle logistischen Probleme gelöst werden, erklärte der zuständige Gemeinderat Urs Stucki. Das Fahrzeug soll in Salvenach stationiert sein. Insgesamt kostet es gut 220 000 Franken. Salvenach müsste gut 59 000 Franken daran bezahlen.

In einem engagierten Votum riet ein Bürger vom Kauf ab. Seiner Ansicht nach sei die Stützpunkt-Feuerwehr schneller vor Ort und so brauche es dieses Fahrzeug nicht. Ein anderer Bürger bemängelte, dass noch kein Konzept für den Pikettdienst und die damit verbundenen Kosten vorliegt. Ob man denn nicht ein günstigeres Occasionsfahrzeug anschaffen könnte, wollte jemand wissen. Diese seien schwierig zu finden, hiess es. Ein Antrag um eine geheime Abstimmung wurde abgelehnt. Mit 34 Ja zu 12 Nein wurde der Kredit genehmigt.

Verkehrsberuhigung Kantonsstrasse

Weitere 45 000 Franken will Salvenach einsetzen, um zu prüfen, wie man die Kantonsstrasse beruhigen könnte. Ein Gesamtkonzept soll erstellt werden. Dies, weil die seit langem erhoffte Umfahrungsstrasse noch auf sich warten lasse. Der geplante Kreisel werde sicher etwas zur Verkehrsberuhigung beitragen, aber es brauche mehr. Zudem sind gegen das aufgelegte Kreisel-Projekt drei Einsprachen eingegangen, wurde informiert. Konkrete Verkehrsberuhigungsmassnahmen sind an der Wilerstrasse geplant. Mit sechs seitlich versetzten Hindernissen will man den Verkehr bremsen. Kostenpunkt: 12 000 Franken.

Weil ein Landwirt im «Parago» einen Stall bauen will, muss eine Wasserleitung gezogen werden. Das aktuelle Reglement regelt die Finanzierung nicht, deshalb schlug der Gemeinderat vor, 50 Prozent der Kosten für die Wasseranschlüsse (Trinkwasser und Brandschutz) die ausserhalb des Perimeters der Gemeinde liegen, zu tragen. In diesem Fall kostet es die Gemeinde 37 000 Franken. Für ein neues Lehrerzimmer wurden 13 000 Franken bewilligt. Weitere 5000 Franken werden eingesetzt, um zu prüfen, ob man im Estrich des Schulhauses einen Werkraum einrichten könnte. Gut 14 000 Franken bezahlt Salvenach an den Umbau des Spitals Merlach. Dank der guten finanziellen Lage der Gemeinde könne man diese Projekte realisieren, sagte Ammann René Leicht. Gemäss Budget wird Salvenach gut eine Million investieren. Darunter sind auch Überträge. Angenommen wurde auch die laufende Rechnung, welche für nächstes Jahr einen Aufwand von gut 1,48 Mio. Franken vorsieht. Budgetiert ist ein Verlust von knapp 40 000 Franken.
Was den geplanten Trinkwasserverbund Bibera anbelangt (siehe auch FN vom 7. Dezember) so ist Salvenach einzig an einem Notwasseranschluss interessiert, um gegen ein Grossrisiko abgesichert zu sein, wie Gemeinderat Jakob Fankhauser informierte. Ansonsten wolle man selbständig bleiben. Für das geplante Projekt mit den hohen Investitionen werde «sehr viel Marketing betrieben», meinte er.
Ammann René Leicht wird bei den kommenden Gemeinderatswahlen nicht mehr zur Verfügung stehen. Zu einer Wahl stellen sich erneut Carmen Risch, Urs Leicht und Urs Stucki. Noch nicht entschieden hat sich Jakob Fankhauser. ca

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