BRÜSSEL. Exportunternehmen aus der Schweiz sind im internationalen Vergleich am wenigsten korrupt. Das zeigt eine am Mittwoch vorgelegte Untersuchung von «Transparency International» (TI). Insgesamt wurden 30 Länder bewertet. Nach der Schweiz folgen Schweden, Australien, Österreich und Kanada. Die Schlusslichter sind Taiwan, die Türkei, Russland, China und Indien. Kein Land habe Grund, wirklich stolz zu sein, keines habe perfekte Noten erhalten, betonte TI-Präsidentin Huguette Labelle. Als ein Beispiel, wie häufig sich Unternehmen der Bestechung bedienen, verwies sie auf das Irak-Programm «Öl für Nahrung». Laut dem Bericht der Uno-Untersuchungskommission sollen rund 2200 Unternehmen, auch aus der Schweiz, bereit gewesen sein, Schmiergelder zu bezahlen. sda
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