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Gute Seele der Bibliothek tritt zurück

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Untertitel: Tafers: Abschiedsfest für Monika Kolly

Autor: Von SINA ZWICK

In einer kurzen Eröffnungsrede bedankte sich Mitbibliothekarin Barbara Schwaller bei Monika Kolly für ihr langjähriges Wirken in der Bibliothek Tafers. Tatsächlich war Monika Kolly bereits bei der Eröffnung der ersten kleinen Bibliothek in Tafers 1979 dabei. Seit acht Jahren ist sie in Tafers Bibliothekleiterin. «Sie ist Chefin, obwohl sie nicht den Chef spielt», erzählt Barbara Schwaller. Als Dankeschön für ihr 25-jähriges Engagement für die Bibliothek Tafers beschenkte die Kulturkomission Tafers Monika Kolly mit zwei Tickets für das Kultur- und Kongresszentrum Luzern.

Auch mit der Auswahl der kulturellen Darbietungen dürften die Organisatoren des Abends den Geschmack von Monika Kolly getroffen haben. Als Musikliebhaberin wurde sie von einem Klarinetten-Duo verwöhnt.
Für Theater, Tanz und Rhetorik war Martin Schick zuständig. Leichtfüssig und im weissen Jackett schwebte er zum Musicalstück «Hello Dolly» über die Bühne. Ein weisses Schild signalisierte den Zuschauern, aus dem «D», ein «CH» zu machen, womit aus «Hello Dolly» «Hello Cholly» wurde. Später liess er sich mit selbst mitgebrachten Büchern von Monika Kolly beschenken. Daraus las er kurze Geschichten oder Zitate vor. So zum Beispiel von Mani Matter: «Ich stelle oft fest, dass ich ein Buch nur deshalb gerne lese, weil ich das Gefühl habe, so eines könnte ich auch schreiben.» Hinsichtlich der Sensler Umgebung durfte natürlich auch die Geschichte vom Hutätä nicht fehlen.

Kinder zum Lesen bringen

Bevor die Anwesenden zum Apéro in die Bibliothek eingeladen wurden, ergriff Monika Kolly selbst das Wort, um sich für alles zu bedanken. Für die Bibliotheksleiterin war es immer ein Anliegen, den Kontakt zu den Schulen zu pflegen und das Lesen der Kinder zu fördern. Wer als Kind das Lesen entdecke, werde auch als Erwachsener lesen. Lesen sei besonders in der heutigen Zeit sehr wichtig. Einmal abgesehen vom Wortschatzaufbau, dem Bildungsfaktor und dem Umgang mit der Sprache, entstehe beim Lesen ein Raum, in dem noch Platz bleibe, um Phantasie und Gemütskräfte zu entwickeln.

Übers Lesen ins Gespräch gekommen

Den Kontakt zu den Leuten wird Monika Kolly, die auch Gründerin und Leiterin des Lesekreises Tafers war, schon ein bisschen vermissen: «Ich habe mit der Zeit den Geschmack vieler Leser kennen gelernt und konnte sie beraten. Daraus haben sich oft interessante Gespräche ergeben.» Aber trotz den vielen schönen Momenten ist für Monika Kolly klar, dass sie ihr Amt voll und ganz ihrer Nachfolgerin Barbara Schwaller übergeben wird. Tafers neue Bibliotheksleiterin zu Monika Kollys Rücktritt: «Wir werden Monikas ruhige Art, ihre Wärme und ihre Kompetenz vermissen.»

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