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Gute Stimmung trotz unsicherem Wetter

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Gute Stimmung trotz unsicherem Wetter

Zum zwölften Mal fand am Samstag das Steelband-Festival in Cudrefin statt

Der heftige Regenschauer am späteren Samstagnachmittag hat die vielen Steelband-Fans nicht abhalten können, nach Cudrefin ans 12. Festival zu fahren. Schon am frühen Abend war der Innenhof des Schlosses gut gefüllt.

Von CORINNE AEBERHARD (Text)
und ALAIN WICHT (Bilder)

«War das ein Erlebnis», sagt die Frau in einem breiten Berner Dialekt zu ihren Kollegen. Beladen war sie mit Vully-Kuchen, «einer Spezialität der Region», klärt sie ihre Begleiter auf und warnt gleichzeitig, dass das Gebäck «sehr süss» sei. Nichtsdestotrotz ist der Kuchen rasch weggeputzt und sie erzählt von ihrem Erlebnis: Wie sie sich für den Kuchen durch die Menschenmenge kämpfen musste und wie die Bedienung hinter der Theke dann nur Französisch verstand. Sie habe dann einfach «gâteau» gesagt und die Verkäuferin habe «vully» hinzugefügt und beide hätten sich zugenickt. So kam der Handel schliesslich doch noch zustande.

Gemäss Raphaël Gaillet, Präsident der Wistenlacher Guggenmusik Pampanas, welche das Steelband-Festival organisiert, sind «75 Prozent der Besucher Deutschschweizer». Viele von ihnen verbringen die Ferien auf dem Campingplatz in Cudrefin und so ist eine Teilnahme am Musikanlass fest programmiert und eine geschätzte Abwechslung.

Treues Publikum

Trotz der unsicheren Wetterlage, welche doch einige vom Besuch des Steelband-Festivals abhielt, ist Gaillet sehr zufrieden, wie er am Sonntagmorgen – nach einer sehr kurzen Bettruhe – sagt. 2000 Freunde der Steel-Musik sind gekommen. Das sind gut 1000 Personen weniger als im vergangenen Jahr, als man einen neuen Zuschauerrekord verzeichnen konnte.

Das Festival kann aber auch auf die Bevölkerung der Region zählen. «Wir kommen jedes Jahr, sagt ein Familie», die wegen des unsicheren Wetters noch zögert, ob sie den Eintritt bezahlen soll. «Wenn es nämlich zu regnen beginnt, rennen alle auf die Plätze im Innern», weiss sie aus Erfahrung.

Multikulturelles Publikum

Ein Blick in die Menge zeigt, dass es unter den Besuchern auch Menschen hat, die ursprünglich aus der Region stammen, von wo viele der gespielten Melodien herkommen: aus der Karibik.

Auf drei verschiedenen Bühnen traten am Samstagabend sechs Gruppen aus der Schweiz und eine aus Frankreich in Cudrefin auf. Sie tragen Namen wie Steelband Montagnac, Pandolera, PanPhonics, Calanda Oil Company, Fassanovas, Panch Reloded und Rengades.

Datum der 13. Festival-
Ausgabe steht schon fest

Kaum dass sie ihre Steelpans (die Instrumente) zu «bearbeiten» beginnen, ist die gute Stimmung schon da. Verraten wird das durch erste noch zögerlich wippende Beine oder Köpfe im Publikum, die im Takt mitnicken. Es dauert aber nicht lange und manche können nicht mehr sitzen bleiben. Eingängige Hits von Gloria Estefan oder von den Blues Brothers, die «versteelt» werden, tragen dazu bei, dass schnell «karibische Verhältnisse» herrschen.

Der guten Stimmung tun auch die immer wieder mal fallenden einzelnen Regentropfen keinen Abbruch.

Jene, die sich wegen des Wetters nicht entschliessen konnten, nach Cudrefin zu fahren, können sich bereits auf nächstes Jahr freuen. «Das 13. Steelband-Festival findet am 23. Juli 2005 statt», sagt Raphaël Gaillet.

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