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Guter Saisonstart dank Schnee im Flachland

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Autor: Lukas Schwab

«Der Schneefall am ersten Januar war für uns weisses Gold, wir hatten über die Feiertage Frequenzen wie schon lange nicht mehr», sagt Jürg Glanzmann, Verwaltungsratspräsident der Skilift Egg Ottenleue AG. Schneefälle im Flachland seien für die Gantrischregion wichtig. «Erst dann glauben die Leute, dass bei uns gute Bedingungen herrschen», so Glanzmann.

Der vor allem bei Familien mit Kindern beliebte Skilift Ottenleuebad liegt an einem Sonnenhang. «Bei den tiefen Temperaturen ist dies für uns sicher ein Vorteil», so Glanzmann. Den Sonnenschein genossen die Besucher über die Feiertage auch in der kleinen Beiz im Stile einer Schneebar. «Dieses neue Angebot war bei unseren Gästen bisher sehr gefragt», so Glanzmann.

«Leute kamen in Scharen»

Bei den Skiliften Rüschegg-Eywald herrschte ebenfalls reger Andrang. «Die Leute kamen über die Festtage in Scharen, der Parkplatz war zeitweise voll», so Katrin Binggeli, Präsidentin der Skilifte Rüschegg-Eywald AG. Neben den guten Schneeverhältnissen habe auch der Hochnebel viele Wintersportler in die Voralpen gelockt. «Ansonsten liegen die Vorteile der kleinen Skigebiete vor allem in den günstigen Preisen und den kurzen Anfahrtswegen», so Binggeli.

Keine Pisten für die Ski-Nationalmannschaft

Martin Berger, Präsident der Skilifte Selital AG, sieht die Vorteile der Gantrischregion ebenfalls in der Nähe zu den Zentren Bern, Thun und Freiburg: «Unsere Lifte sind in 30 bis 45 Minuten erreichbar.» Die kurzen Anfahrtswege und die ungefährlichen Pisten im Selital seien vor allem für Familien mit Kindern attraktiv, so Berger.

Zu den Gästen des Skigebiets Gantrisch-Gurnigel gehören ebenfalls hauptsächlich Familien. «Die Ski-Nationalmannschaft könnte auf unseren Pisten sicher nicht trainieren», so Hans-Peter Schmid, Verwaltungsratspräsident der Skilifte Gantrisch Gurnigel AG. Mit dem Saisonstart ist auch er sehr zufrieden: «Ich war positiv überrascht.»

Der Skilift Riffenmatt war an den Feiertagen gut besucht: «Nur am sonst gut besuchten 2. Januar hatten wir leider Nebel», so der Betreiber Roger Aebischer vom Gasthof Löwen.

Auch im Schwefelbergbad ist die Wintersaison gut angelaufen. «Unser Hotel ist über die Feiertage immer sehr gut ausgelastet», so Andreas Meier, Direktor des Romantikhotels. Der zum Hotel gehörende Skilift ist seit Weihnachten offen und für alle Wintersportler zugänglich.

Präparierte Tiefschneepisten

«Unsere Pisten richten sich an Könner», so Meier. Neben anspruchsvoll präparierten Pisten bietet das Schwefelbergbad auch unpräparierte Tiefschneepisten an. «So können wir Skifahrern sichere, markierte Tiefschneepisten anbieten», erklärt Meier.

Der Betrieb des Skiliftes Schwefelbergbad ist für Meier eher eine Herzensangelegenheit. «Der Lift ist ein Gewinn für die Region, Geld verdienen lässt sich damit nicht», so Meier. Für die nahe Zukunft ist der Hotelier auf der Suche nach einem Occassion-Pistenfahrzeug, da das jetzige in die Jahre gekommen ist. «Da ein neues Fahrzeug für uns nicht finanzierbar ist, hoffe ich fündig zu werden», so Meier.

Auch Karl Krebs, Betreiber des Skiliftes Gurnigelbad, ist auf der Suche: Er sucht seinen Nachfolger. Der bald 83-Jährige führt den Lift seit der Inbetriebnahme vor fast 30 Jahren gemeinsam mit seiner Frau und möchte aus Altersgründen aufhören. Um seinem Nachfolger einen Lohn garantieren zu können, hat er 16 umliegende Gemeinden um finanzielle Unterstützung angefragt. «Leider ist bisher niemand bereit, zu helfen», so Krebs. Bleibt die Suche erfolglos, ist dies wahrschein lich die letzte Saison des für Anfänger geeigneten Skiliftes.

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