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Turnhallen-Sanierung geht in die zweite Etappe

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Die Rieder Versammlung genehmigte am Freitag einen 1,07 Millionen-Kredit für die zweite Sanierungsetappe ihrer Turnhalle. Und sie sagte ebenfalls Ja zu den Statuten des neuen Gemeindeverbands für den Wasserbau im Einzugsgebiet der Bibera.

Die Turnhalle in Ried stammt aus dem Jahr 1985, und sie muss gründlich saniert werden. In einer ersten Etappe sind bereits die Lüftungsanlage ersetzt sowie die Sanitäranlagen und Garderoben erneuert worden. Diese Arbeiten wurden im Oktober abgeschlossen. Nun steht die zweite Sanierungsetappe an, die ab den Sommerschulferien 2023 in Angriff genommen wird. Sie beinhaltet die Sanierung der inneren wie äusseren Gebäudehülle und die Installation einer Fotovoltaikanlage auf dem Dach und soll in zwei Phasen realisiert werden.

Energieeffizienz steigern

Als Erstes erhält die Nordfassade eine neue Fenstereinteilung mit elektronischen Oberlicht-Öffnern. Die Beleuchtung wird auf LED umgestellt und aus Sicherheitsgründen eine Brandabschnitt-Trennwand installiert. Die gewichtigste Phase ist das Dach: «Die ganze Einbettung ist bald 40-jährig und aus Eternit. Sie wird ersetzt und zugleich das Dach aufgedämmt», führte der zuständige Gemeinderat Bruno Muggli vergangenen Freitag an der Gemeindeversammlung von Ried aus. Mit der Installation einer Fotovoltaikanlage mit 209 Modulen soll künftig der Energiebedarf von Turnhalle, Riederhalle und Gemeindeverwaltung gedeckt werden können. Mehr noch, wie Bruno Muggli erklärte. Nach der Turnhalle-Sanierung werde der Stromverbrauch sinken, und Ried könne etwa die Hälfte der produzierten Energie ins Netz von Groupe E einspeisen. «Bei jährlichen Stromkosten von 9 500 Franken sollte die Anlage in etwa 14 Jahren abgeschrieben sein», so Muggli. In den Sanierungskosten von insgesamt 1,07 Millionen Franken sind Reserven von fast 155 000 Franken enthalten, und Ried kann das Projekt zur Hälfte mit Eigenmitteln finanzieren. Die 85 Stimmberechtigten genehmigten den Kredit einstimmig.

Gemeindeverbände wachsen

Anlass zu Diskussionen gaben hingegen die Statuten des neuen Gemeindeverbands für den Wasserbau im Einzugsgebiet der Bibera. Dieser löst das bisherige Wasserbauunternehmen Bibera ab. Ried war Mitglied im mittleren wie unteren Abschnitt. Der neue Verband soll nun die vom Bund vorgeschriebene Renaturierung der Bibera umsetzen. Ein Votant gab zu bedenken, dass dem Gemeindeverband grosse Macht, dafür Privatpersonen kein Mitspracherecht mehr zukomme und sich Gemeindeverbände generell als Kostentreiber erweisen würden. Rieds Gemeindepräsident Guido Wildhaber unterstrich die Dringlichkeit dieses Projekts, das auch ortsansässige Gemüsebetriebe vor möglichen Hochwassern schützen soll. «Solche Grossprojekte können nur durch Gemeindeverbände realisiert werden, da sich diese selbst finanzieren», betonte er. Die Statuten wurden schliesslich mit 45 Ja-Stimmen, fünf Gegenstimmen und sieben Enthaltungen angenommen.

Auch die Integration der Feuerwehr See in den Gemeindeverband des Seebezirks und die damit verbundene Statutenanpassung sorgte für Voten. Befürchtungen, wie Ried könnte bei einem Ereignis sekundär behandelt und fortan doppelt zur Kasse gebeten werden, wurden geäussert. Guido Wildhaber dementierte: Die Feuerwehr Ried könne mit ihren vorhandenen Ressourcen den heutigen Anforderungen nicht mehr entsprechen. Mit 50 Ja-Stimmen wurde die Statutenpassung angenommen, zwei Personen waren dagegen, fünf enthielten sich der Stimme. Das neue Reglement über Rieds Beiträge für private Kinderbetreuungsplätze ging schlank durch die Versammlung. Ebenso das Budget 2023, das ein positives Gesamtergebnis von gut 35 000 Franken vorsieht, sowie die Investitionsrechnung 2023 mit einem Aufwand von rund 1,56 Millionen Franken. Wie Finanzchef Rudolf Moser erklärte, möchte Ried nächstes Jahr zusätzlich die bereits bewilligte Sanierung der Wasserleitung Lurtigen bis Säge Spack angehen. Damit steigt der Geldbedarf auf insgesamt 2,3 Millionen Franken. Um ihn decken zu können, will die Gemeinde einen Teil ihres zinslosen Darlehens von 3 Millionen Franken in Anspruch nehmen.

Zu guter Letzt muss sich Ried wieder mit einer «Vermisstmeldung» beschäftigten: Nach dem Diebstahl zweier Ortstafeln fehlen nun vier grüne Abfallkübel, zwei auf der Rebe und zwei beim Wald in Richtung Büchslen. Gemeindepräsident Guido Wildhaber nimmt sachdienliche Hinweise dankend entgegen.  

 

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