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«Haben hart verhandelt»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Karin aebischer

Bösingen «Wir hatten von Beginn weg nur Schwierigkeiten mit diesem Heizkessel», sagte der Bösinger Ammann Louis Casali am Dienstagabend an der Gemeindeversammlung. In der Heizperiode 2006/07 wurde die Heizanlage der Gemeinde Bösingen in Betrieb genommen. Sie heizt zwei Schulhäuser, zwei Sporthallen, das Verwaltungsgebäude und das Mehrzweckgebäude.

Mit dem Pellet-Heizkessel der Firma Müller AG traten in der Folge jedoch diverse Probleme auf. «In diesen fünf Jahren war die Firma etwa 50 Mal vor Ort», so Casali. Obwohl die Probleme laufend behoben werden konnten, kamen hinzugezogene Experten zum Schluss, dass der Kessel ausgetauscht werden muss. Die Gemeinde Bösingen einigte sich mit der Müller AG in einem Vergleich auf eine Preisminderung. «Wir haben intensive Diskussionen geführt und hart verhandelt. Ich glaube, dass der Schaden für die Gemeinde damit so tief wie möglich gehalten werden konnte», erklärte Louis Casali. Zahlen wollte er keine nennen, dies sei eine Bedingung des Vergleichs.

Die Pellets sind unschuldig

«Die ganze Geschichte war für mich mit einem grossen Imageschaden verbunden», sagte der Bösinger Pellet-Hersteller Oskar Schneuwly, der die Heizung mit seinen BestPellets versorgte. Ammann Louis Casali hielt vor den 69 Bürgerinnen und Bürgern fest, dass nicht die Pellets an den Problemen mit dem Heizkessel schuld waren.

Der Heizkessel wird nun durch einen neuen, speziell für die Pellet-Verbrennung geeigneten Heizkessel ersetzt. Gleichzeitig werden Verteilstationen saniert und in den öffentlichen Gebäuden Wärmezähler eingebaut. Die Versammlung stimmte dem dazu benötigten Kredit von 210000 Franken einstimmig zu.

Bachtelastrasse wird saniert

Ja sagten die Bürgerinnen und Bürger auch zur Sanierung der Bachtelastrasse. Dem Projektkredit von 380000 Franken für die Etappe B sowie einem Planungskredit für zwei weitere Etappen in der Höhe von 35000 Franken wurde zugestimmt. Der Unterbau, die Beleuchtung, die Entwässerung sowie der Belag der Strasse werden erneuert. Dies auch im Hinblick auf die Mehrbelastung durch den Neubau des Pflegezentrums. Die Arbeiten werden in drei Etappen ausgeführt. Die Ankündigung des Kantons, im Herbst 2011 eine Entwässerungsleitung der Staatsstrasse über ein Teilstück der Bachtelastrasse in den Bachtelabach zu erstellen, veranlasste den Gemeinderat, das Teilstück B vorzuziehen und somit Kosten zu sparen. Die Bösinger hatten auch die Mitglieder der Kommissionen zu wählen. Alle vorgeschlagenen Personen erreichten klar das absolute Mehr.

In den Kommissionen nehmen Einsitz:

Finanzkommission: Matthias Baschung (SP), Marcel Bäriswyl (EDU), Marius Fux (SP), Marianne Häsler (CVP), Franco Salvetti (SP), Elmar Schneuwly (CVP), Andreas von Ballmoos (FDP).Planungskommission: Claudio Casali (SP), Sibylle Cipri (CVP), Martin Locher (FDP), Urs Schürch (SP), Rolf Häsler (CVP), Trudy Gross (SP), Lukas Sorg (EDU/CVP).Einbürgerungskommission: Karoline Bürger Schwaar (SP), Louis Casali (SP), Hans Freiburghaus (FDP), Esther Hautle (EDU), Roland Keller (CVP).

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