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Harmonisierung der Pfarreiregister bis 2013

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Leserbriefe

Harmonisierung der Pfarreiregister bis 2013

Autor: «Neuordnung der Pfarreiregister» – FN vom 30. Juli 2011

Der FN-Artikel über die Neuordnung der Pfarreiregister hat bei uns Erstaunen hervorgerufen. Die Vernehmlassung zum Reglement ist noch nicht abgeschlossen und das ganze Projekt ist vom Parlament noch nicht abgesegnet. Hier wird durch den verantwortlichen Informationsdienst der Katholischen kirchlichen Körperschaft (KkK) das Pferd am Schwanz aufgezäumt. Es kommt uns so vor, als ob die Pfarreien mit ihrer alleinigen Verantwortung und Kompetenz für die Registerführung vor ein Fait accompli gestellt werden sollten. Vielleicht möchte mit der Medienmitteilung auch Druck auf die Delegierten im Kirchenparlament ausgeübt werden, das noch darüber zu befinden hat.

Das ganze Verfahren ist verfahren. Es existieren weder Pflichtenheft noch Budget; normalerweise liegen diese vor, bevor etwas beschlossen wird.

Wir fürchten, dass dieses Projekt ein Fass ohne Boden wird mit der Folge, dass in den Pfarreien noch weniger Geld für die Seelsorge als Kernaufgabe der Kirche vorhanden wäre. Zudem verlieren die Pfarreien so den Kontakt zu ihren politischen Gemeinden und demzufolge auch wichtige seelsorgerische Informationen. Gemäss Auskunft eines Mitgliedes der KkK hat zurzeit zirka ein Drittel der Pfarreien Probleme, den administrativen Erfordernissen gerecht zu werden. Dies darf aber nicht der Grund sein, dass zwei Drittel der Pfarreien «bestraft» und in ein kostspieliges Projekt «gezwungen» werden, das bei ihnen weder rechtlich noch faktisch nötig ist, da alles rechtens ist und gut läuft. Der Exekutivrat der KkK überschreitet damit seine Kompetenz als Oberaufsicht über die Verwaltung der Pfarreien.

Wir hoffen, dass die Delegierten den Antrag zur beabsichtigten Harmonisierung am 1. Oktober ablehnen werden.

Autor: Suso Bühlmann, Gempenach Markus Fiedler, Murten

«Wir fürchten, dass dieses Projekt ein Fass ohne Boden wird.»

 

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