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Hart, aber auch herzlich

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Hart, aber auch herzlich

«Get Plugged»-Festival in Freiburg

Mit «Get Plugged» war am Samstag mal kein Lotto in der Grenette, sondern eine Konzertveranstaltung als Plattform für den regionalen Nachwuchs. Aus der Metalhochburg Deutschfreiburg waren aber auch noch andere interessante Klänge zu vernehmen.

Zum zweiten Mal waren überall «Get Plugged»-Plakate zu sehen. Die erste Ausgabe im Februar 2005 war eigentlich auch gleich als letzte geplant. Doch der grosse Erfolg liess die Organisatoren umdenken. So gründeten sie darauf hin den Verein «Sarazzine». Einerseits können sie so nach aussen einheitlich als Veranstalter auftreten. Anderseits wollen sie mit dem Verein auch ein Tonstudio in Düdingen aufbauen, um regionalen Bands die Möglichkeit zu bieten, Demoaufnahmen zu machen.

Häufig heftige Töne

Schon früh ging es mit Machine Gun Messiah los. Diese «unfertige» Band ist ein Phänomen, denn schliesslich sind sie eigentlich immer noch auf der Suche nach einem Sänger und einem Bassisten. Aber auch nur zu dritt schaffen sie eine beeindruckende Präsenz auf der Bühne. Stilistisch sind sie im modernen Thrash Metal anzusiedeln mit scharfkantigen Gitarrenriffs und präzisem, druckvollem Schlagzeug. An dem Abend bekamen sie für Rammstein- und Pantera-Coversongs Unterstützung durch den Ex-Sänger von Pollux und die Stimme von Remote Lane.

Weil The G’s verletzungsbedingt nicht auftreten konnten, spielten kurzfristig Cideraid auf. Die jungen Sensler liessen unbekümmert und energiegeladen die 80er Jahre wieder aufleben. Ihre Mischung aus Heavy Metal der alten Schule, Thrash Metal der ersten Stunde und Elementen à la Black Sabbath kamen frisch und eigenständig daher. Die Spielfreude der Band war unüberhörbar und unübersehbar. Man spürte, wie die Jungs ihre Musik auf der Bühne leben.

Hip-Hop, Crossover

Ruhiger ging es bei Beerzel zu und her. Beerzel ist Michael Beer von Fizzy Jam Jar mit Blues-Coverversionen solo auf der Bühne. Für die Freunde von Hip-Hop unter den Zuschauern ging Eniroc von der Bihtnik-Crew auf die Bretter. Nur mit einem Mikro und seinem Beat-Box-Gesang schaffte er es, eine ganze Band zu ersetzen. Sogar mehrstimmig gab er sein Können zum Besten und mischte der Musik noch Zitate bekannter Hip-Hop-Hits bei.

Bei Remote Lane aus dem Oberland war wieder Metal angesagt.
Ihr progressiver Cross Over war zwar abwechslungsreich und anspruchsvoll, der rote Faden durch die Stücke durch schien irgendwie zu fehlen.

Als letzte Liveband traten dann Tinu for President auf, welche sich mit ihrer Bühnenperformance schon einen Namen in der Region gemacht haben. Die Kostüme und der schräge Humor von Tinu sind schon fast legendär. Musikalisch bewegen sie sich zwischen Punk und Metal, was sie aber nicht daran hindert, auch mal völlig andere Stile beizumischen. So sorgte die Truppe auch am Samstag für gute Unterhaltung. Den musikalischen Schlusspunkt setzte dann DJ Cosmofunk. So konnten die Gäste sich bis weit in die Nacht zu Funk-Music bewegen.

Gelungener Abend

Wie der Mitorganisator Thomas Ackermann gegenüber den FN erklärte, sei man durchaus zufrieden mit dem Anlass. Es habe zwar weniger Leute gehabt als letztes Jahr, dies führte er aber auf die vielen anderen Veranstaltungen an diesem Abend zurück. Glücklich seien sie auch, dass alles ohne Zwischenfälle über die Runden gegangen sei. Auch die Auftritte der Musiker hätten überzeugt. In Zukunft werde man versuchen
ein besseres Datum zu finden und mehr Bands aus dem welschen Kantonsteil zu engagieren, erklärte Ackermann. ahi

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