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Haus der Begegnung hat neuen Leiter

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Haus der Begegnung hat neuen Leiter

Heute tritt Hans Walther den Direktorenposten in Charmey an

50 Bewerbungen sind auf die ausgeschriebene Direktionsstelle des Hauses der Begegnung in Charmey eingegangen. Der Synodalrat der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Freiburg hat sich einstimmig für den Betriebswirtschafter Hans Walther entschieden.

Von CORINNE AEBERHARD

Nachdem sich in den letzten Jahren die Leiter des Hauses der Begegnung in Charmey, welches der Evangelisch-reformierten Kirche des Kantons Freiburg gehört, beinahe die Türfalle in die Hand gegeben hatten, hofft man jetzt mit Hans Walther auf eine stabilere Situation. Er sei zuversichtlich, sagt Synodalratspräsident Daniel de Roche, dass man mit Hans Walther jemanden gefunden habe, «der Boden unter den Füssen hat und etwas länger bleibt». Zudem seien die Voraussetzungen für ihn auch viel besser, als für seine Vorgänger, findet de Roche. Mittlerweile sei eine gut eingearbeitete Equipe am Werk und im Betrieb laufe es sehr gut.

Hoffen auf neue Kundschaft

Von den 50 eingegangenen Bewerbungen für den Direktionsposten hat man 16 Dossiers genauer angeschaut. Eine Wahlkommission hat dem Synodalrat einen Vorschlag unterbreitet. Für Hans Walther habe man sich entschieden, «weil seine menschlichen Qualitäten überzeugten», sagt de Roche.

Der Betriebswirtschafter absolviert derzeit bei Gastro Suisse eine Weiterbildung zum Restaurateur. Entscheidend für die Anstellung seien auch «seine Flexibilität und Disponibilität» gewesen, erklärte de Roche weiter, «und wir haben das Gefühl, dass er einen guten Draht zu den Jugendlichen hat». Nicht zuletzt erhofft man sich von Walther auch «dass er neue Kundschaft bringt». Nur rund 20 Prozent der Kundschaft im Haus der Begegnung in Charmey sind kirchliche Gruppen. Und ohne die anderen könne man nicht leben. Um das Haus rentabel betreiben zu können, müsste es zu 42 Prozent belegt sein, was aber auch ein «normales Hotel» nicht erreiche. Zurzeit ist Charmey zwischen 25 und 28 Prozent ausgelastet.
De Roche gibt zu, dass man innerhalb der Kirchgemeinde immer wieder Überzeugungsarbeit leisten müsse, wie wichtig es sei, über ein «spirituelles Hotel» zu verfügen. Dieses übernehme Aufgaben, die in den Kirchgemeinden nicht wahrgenommen werden können. Jährlich wird Charmey von den Kirchgemeinden mit 160 000 Franken unterstützt. Dies bei Gesamteinnahmen der Kirchgemeinden von zehn Millionen Franken.

In den letzten Jahren war Hans Walther vor allem im Gantrisch-Gebiet tätig. Der frühere Geschäftsführer von Swiss Ski Pool war Initiant vieler Projekte wie beispielsweise der Finnenkerzen, der OL-Karte Guggershorn, der Moospiste, des Schanzenparks und des Gantrissimo-Langlaufs im Selital.

Sicher werde er in seiner Freizeit dem Selital und dem Gantrisch-Gebiet treu bleiben, schreibt Walther in einer Erklärung, aber «die Herausforderung in Charmey hat mich fasziniert und ich bin hochmotiviert, die Theorie in die Praxis umzusetzen».

Demnächst soll auch noch die zweite offene Stelle in Charmey besetzt werden. Gesucht wurde eine Person als Animator. Auf die Ausschreibung der 50-Prozent-Stelle sind sechs Bewerbungen eingegangen.

Wichtig für de Roche ist auch, dass die beiden Stelleninhaber (Direktion und Animation) sehr gut zusammenarbeiten werden.

Neu gewählt hat der Synodalrat zudem Kurt Schori aus Bern. Er übernimmt eine 25-Prozent-Stelle und ist zuständig für die Aus- und Weiterbildung der Katecheten und Katechetinnen. Schori ist Pfarrer an der Markuskirche in Bern und hat einen Lehrauftrag an der Uni Bern.

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