Die Gemeinden Hauterive, Corpataux-Magnedens, Farvagny, Le Glèbe, Rossens und Vuisternens-en-Ogoz haben im September eine Konsultativabstimmung zu einer möglichen Fusion durchgeführt (die FN berichteten). Ein Grossteil der Bevölkerung von Hauterive hatte sich damals gegen eine Fusion ausgesprochen. Deshalb hat der Gemeinderat von Hauterive nun beschlossen, nicht mitzumachen. Das geht aus einer gemeinsamen Pressemitteilung der Gemeinden hervor.
Hauterive hätte als einzige der sechs Gemeinden die Steuern erhöhen müssen. Nicolas Corpataux, Syndic von Hauterive, sieht darin einen möglichen Grund für die ablehnende Haltung der Bevölkerung, zusammen mit der nicht vorhandenen Bereitschaft für eine so grosse Fusion.
Die anderen Gemeinden entscheiden bis Ende Oktober, ob sie die Fusion zu fünft weiterziehen wollen. «Die Chancen stehen gut, da sich bei der Abstimmung eine Mehrheit für die Fusion ausgesprochen hatte», sagte André Ackermann, administrativer Verwalter von Vuisternens-en-Ogoz, auf Anfrage. Nun müsse der Steuerfuss neu berechnet werden. Entscheiden sich die Gemeinderäte für die Fusion, wird 2014 eine Volksabstimmung abgehalten. nas