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Heimatkundeverein ist enttäuscht über Stadt-Logo

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«Die Zweisprachigkeit der Stadt ist für uns von zentraler Bedeutung und ein zweisprachiges Logo deshalb von grosser Symbolkraft.» Das schreibt der Deutschfreiburger Heimatkundeverein in einer Mitteilung zum neuen Logo der Stadt Freiburg. Die Tatsache, dass dieses nur französischsprachig daherkommt, hatte im Generalrat und bei der deutschsprachigen Bevölkerung für Empörung gesorgt; ein entsprechendes Interview von Syndic Pierre-Alain Clément mit den FN verstärkte die Verärgerung noch (die FN berichteten).

Der Deutschfreiburger Heimatkundeverein zeigt sich in seiner Mitteilung «schwer enttäuscht» über das einsprachige Logo. Wenn man sich für ein konstruktives Zusammenleben zwischen den Sprachgemeinschaften einsetze, sei ein Logo auch Ausdruck einer Geisteshaltung. Die Aussagen des Stadtammanns hingegen zeugten «von alten Vorurteilen und der irrigen Vorstellung, Freiburg sei keine zweisprachige Stadt». Der Ammann habe damit nicht nur die deutschsprachigen, sondern auch einen Teil der französischsprachigen Einwohner brüskiert.

Die Zweisprachigkeit sei keine Bedrohung, sondern eine Chance, so der Verein weiter. «Es wird Zeit, dass Freiburg seine viel gerühmte Brückenfunktion zwischen den Kulturen auch im Bereich der Politik wahrnimmt.» Es sei erfreulich, dass der Generalrat der Stadt dies erkannt habe. «Der Gemeinderat hingegen scheint davon leider noch weit entfernt.» cs

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